Aus dem Leipziger Land: Stange und Troost übernehmen Unkosten für Kinder und rufen zu Spenden auf

17.02.2010 / www.enrico-stange.de

Enrico Stange, Mitglied des Sächsischen Landtages, und Dr. Axel Troost, Mitglied des Deutschen Bundestages, mit gemeinsamem Bürgerbüro in Borna übernehmen ab März die Unkostenbeiträge für Kinder bei der Bornaer Ausgabestelle der Tafel.

Dazu erklärt Enrico Stange: „In den vergangenen Wochen hatten wir mehrmals Gelegenheit zu Besuchen in der Bornaer Ausgabestelle in der Bahnhofstraße. Im Gespräch mit dem Leiter Christian Janietz haben wir uns dabei nicht nur einen Eindruck über die Arbeit der engagierten Tafel-Mitglieder vor Ort machen können. Wir haben uns auch ein Bild über die täglichen Sorgen und Herausforderungen gemacht, vor denen der Verein in seiner Arbeit steht.“ Leider sei die Arbeit der Tafel für die Bürgerinnen und Bürger in den letzten Jahren unverzichtbar geworden, so Stange weiter.

Neben Spenden ist der Verein deshalb auch zwingend darauf angewiesen, von den Bedürftigen bei jedem Besuch einen Unkostenbeitrag von 1,50 Euro pro Erwachsenem und 50 Cent pro Kind zu erheben. “Zumindest für die Kinder werden wir ab März diese Kosten vollständig übernehmen, damit sie kostenlos auf die Ausgabe gespendeter Lebensmittel zurückgreifen können. Das ist unser Mindestanspruch“, erläutert Axel Troost. „Ebenso“, ergänzt Stange, „haben wir der Tafel hier Borna unsere vollste Unterstützung zugesichert. Die Verlagerung des EDEKA-Zentrallagers bedeutet für diesen Verein den Verlust des hauptsächlichen Trägers der Spendenleistungen.“ Wie die weitere Versorgung mit Lebensmitteln für die Bedürftigen dann noch sichergestellt werden soll, liegt noch im Dunkeln.

„Wir rufen daher alle Bornaerinnen und Bornaer aber mehr noch die Bornaer Unternehmen und Gewerbetreibenden auf - jeden Fleischer, jeden Bäcker und Einzelhändler: Wenn Sie auf haltbare Lebensmittel verzichten können, und sei es das Brot vom Vortag, welches nicht verkauft wurde, dann spenden Sie es an die Tafel. Allein 240 monatliche Kontakte zu Kindern sprechen Bände über die Notwendigkeit unseres gemeinsamen Engagements als Bürger. Die aktuelle Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu den Regelleistungen für Kinder spiegelt sich praktisch in genau dieser Statistik wider.“, so Stange und Troost abschließend.

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