MEMORANDUM 2009
Von der Krise in den Absturz? Stabilisierung, Umbau, Demokratisierung
Das MEMORANDUM 2009 handelt von einer dramatischen Situation:
Der hausgemachte konjunkturelle Abschwung wird durch die Finanzmarktkrise noch verschärft. Was sind die Ursachen der beiden Krisen und wie wirken sie zusammen? Die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik weist nach, wie sträflich die Bundesregierung die Lage unterschätzt hat und wie unzulänglich ihre bisherigen Maßnahmen sind. Sie zeigt, was stattdessen getan werden muss, um einen tiefen Absturz der deutschen Wirtschaft zu verhindern: Erforderlich ist hierfür ein über die bisherigen Vorhaben erheblich hinausgehendes massives Konjunkturprogramm. Nur mit einer expansiven Wirtschaftspolitik und durch eine stark wachsende Binnennachfrage, die sich aus höheren Löhnen und Masseneinkommen speisen muss, können die Krise und ihre Folgen in Form von Arbeitslosigkeit, Armut und prekärer Beschäftigung effektiv bekämpft werden. Eine solche Wirtschaftspolitik muss gestützt werden durch eine sozial gerechte Steuerreform zur Entlastung kleinerer und mittlerer Einkommen, die durch höhere Besteuerung am oberen Ende und der massiv gestiegenen Unternehmensgewinne gegenfinanziert wird. Dem muss ein entschiedenes Gegensteuern auch auf EU-Ebene entsprechen.
Weitere Themen:
- soziale Dienste in öffentlicher Verantwortung,
- solidarische Alterssicherung,
- ökonomische Bildung und
- die Lage in Ostdeutschland.
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Näheres erfahren Sie unter www.memo.uni-bremen.de sowie in den nachfolgend zum Download angebotenen Dokumenten.
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