Der Bankenretter, der von der Hypo Real Estate kam
Thomas von Lüpke arbeitete einst für die marode Hypo Real Estate. Jetzt verteilt er Staatsgeld an deutsche Banken. Ein ganz normaler Jobwechsel?
"Die Opposition im Bundestag tobt. „Das ist unmöglich“, schimpft Axel Troost. Er sitzt für die Linkspartei im HRE-Untersuchungsausschuss. „Die Personalie bedeutet doch: Das Bankenwesen kontrolliert sich selbst.“ Ähnlich empört äußerte sich Volker Wissing, Finanzexperte der FDP: „Ich halte es für problematisch, dass jemand für den SoFFin arbeitet, der früher bei der HRE war.“ Offenbar aber sind Seitenwechsel à la Lüpke eher Regel als Ausnahme. Sechs der 20 SoFFin-Mitarbeiter – alle haben befristete Verträge – kommen nach Angaben der Sprecherin von Geschäftsbanken. „Der SoFFin braucht das Know-how.“
schreibt Focus Onlineredaktuer Ansgar Siemens im Focus-Online
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