Erklärung des Vorstandes des Bankenverbandes
Der Vorstand des Bankenverbandes gibt nach seiner heutigen Sitzung in Frankfurt/Main folgende Erklärung ab:
Frankfurt am Main, 25. Oktober 2010 – Wir Unterzeichner haben größte Sorge, dass die deutschen Banken durch die Maßnahmen, die in diesen Tagen oft im nationalen Alleingang von der deutschen Politik beschlossen werden, international nicht mehr wettbewerbsfähig sein können. Die deutsche Kreditwirtschaft hat ihre Belastungsgrenze erreicht.
Über die internationalen Eigenkapitalanforderungen hinaus belasten die Bankenabgabe, die neuen Finanzierungsanforderungen der Einlagensicherung und die geplante Finanzaktivitätssteuer die deutschen Banken. Die Bonusregelungen erschweren die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Banken zusätzlich erheblich. Fazit: Wir sind durch die nationale Gesetzgebung international nicht mehr konkurrenzfähig. Im Gegenteil, wir sind massiv schlechter gestellt.
Ein gesunder Gewinn ist notwendig, um Kapital bilden zu können, das Wachstum der deutschen Wirtschaft zu finanzieren, um Innovationen zu fördern, um Arbeitsplätze zu erhalten – nur dann können wir künftige regulative Auflagen erfüllen und unser Geschäft für die Zukunft entwickeln.
Die deutschen Banken fallen im internationalen Vergleich seit Jahren immer weiter zurück. Die deutsche Wirtschaft braucht – gerade im globalen Geschäft – auch leistungsfähige deutsche Banken. Das muss im nationalen Interesse stehen. Wir fordern die Politik auf, sich hierzu zu bekennen und sich deutlich hinter die deutschen Banken zu stellen; im Sinne Deutschlands.
Frankfurt am Main, 25. Oktober 2010 – Wir Unterzeichner haben größte Sorge, dass die deutschen Banken durch die Maßnahmen, die in diesen Tagen oft im nationalen Alleingang von der deutschen Politik beschlossen werden, international nicht mehr wettbewerbsfähig sein können. Die deutsche Kreditwirtschaft hat ihre Belastungsgrenze erreicht.
Über die internationalen Eigenkapitalanforderungen hinaus belasten die Bankenabgabe, die neuen Finanzierungsanforderungen der Einlagensicherung und die geplante Finanzaktivitätssteuer die deutschen Banken. Die Bonusregelungen erschweren die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Banken zusätzlich erheblich. Fazit: Wir sind durch die nationale Gesetzgebung international nicht mehr konkurrenzfähig. Im Gegenteil, wir sind massiv schlechter gestellt.
Ein gesunder Gewinn ist notwendig, um Kapital bilden zu können, das Wachstum der deutschen Wirtschaft zu finanzieren, um Innovationen zu fördern, um Arbeitsplätze zu erhalten – nur dann können wir künftige regulative Auflagen erfüllen und unser Geschäft für die Zukunft entwickeln.
Die deutschen Banken fallen im internationalen Vergleich seit Jahren immer weiter zurück. Die deutsche Wirtschaft braucht – gerade im globalen Geschäft – auch leistungsfähige deutsche Banken. Das muss im nationalen Interesse stehen. Wir fordern die Politik auf, sich hierzu zu bekennen und sich deutlich hinter die deutschen Banken zu stellen; im Sinne Deutschlands.
Andreas Schmitz
Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken Sprecher des Vorstandes HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf
Dr. Christian Olearius
Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter M.M.Warburg & CO KGaA, Hamburg Mitglied des Präsidiums
Stefan Jütte Vorsitzender des Vorstandes Deutsche Postbank AG, Bonn
Dr. Thomas A. Lange
Sprecher des Vorstandes der NATIONALBANK AG, Essen
Dr. Lutz Raettig
Director/Geschäftsleiter Morgan Stanley Bank International Ltd. Niederlassung Deutschland, Frankfurt am Main
Dr. Theodor
Weimer Sprecher des Vorstandes UniCredit Bank AG, München
Dr. Josef Ackermann
Vorsitzender des Vorstandes und des Group Executive Committee Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main Mitglied des Präsidiums
Martin Blessing
Vorsitzender des Vorstandes Commerzbank AG, Frankfurt am Main
Dr. Michael Kemmer
Hauptgeschäftsführer Bundesverband deutscher Banken, Berlin
Dr. HansWalter Peters
Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Hamburg
Dr. Wolf Schumacher
Vorsitzender des Vorstandes Aareal Bank AG, Wiesbaden
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Pressekontakt: Bundesverband deutscher Banken, Presse und Kommunikation Telefon (030) 16 63 12 01 / 12 02, Telefax (030) 16 63 12 99, Pressestelle@bdb.de Mehr Informationen finden Sie auf unserer Internetseite: www.bankenverband.de
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