Euroländer bleiben im Schuldenstrudel
Von Simon Poelchau
In den südlichen Krisenländern und Irland brachte die rigide Sparpolitik nicht die erhofften Resultate. Denn in diesen Ländern schrumpfte gleichzeitig die Wirtschaftsleistung, was dazu führte, dass sich die Schuldensstandquoten zusätzlich zur Neuverschuldung weiter erhöhten. So schaffte es etwa Spanien, seine Staatsausgaben von 47,8 Prozent des BIP im Jahr 2012 auf 44,8 im Jahr 2013 zu verringern und das öffentliche Defizit von 10,6 auf 7,1 Prozent zu senken. Auch stieg die Wirtschaftsleistung im letzten Quartal 2013 wieder um 0,2 Prozent leicht an. Doch über das Jahr hinweg schrumpfte sie um 1,2 Prozent. Dies führte dazu, dass der Madrider Schuldenberg von 86 auf 93,9 Prozent des BIP angewachsen ist. In Irland und Portugal betrug das Staatsdefizit 7,2 beziehungsweise 4,9 Prozent.
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