"Machtzuwachs der EZB ist gefährlich"
Interview mit Rudolf Hickel
Die Finanzkrise sei angeblich überwunden, Proteste seien überflüssig: Diese üble Propaganda der Banken, die sich längst wieder als gefährliche Profiteure auf den Finanzmärkten austoben, wirkt. Die EZB steht unter dem Einfluss von Großbanken wie der Deutschen Bank. Deren Ideologie: Geht es der Deutschen Bank gut, ist das gut für das Gesamtsystem. Finanzoligarchen, mit ihren Heerscharen an Lobbyisten, schwächen notwendige Regulierungen bis zur Unkenntlichkeit ab. Die auf die EZB zentrierte Europäische Bankenunion versagt bei der Aufgabe, zu große Banken zu zerschlagen. Sie bewegen bedrohliche Bilanzvolumina. Wenn der nächste Absturz kommt, werden trotz Gegenmaßnahmen am Ende die Steuerzahler zur Kasse gebeten.
(...)
Das ganze Interview finden Sie auf www.jungewelt.de
Ähnliche Artikel
- 25.10.2011
GREGOR GYSI: 90 Prozent unserer Zeit darauf verwenden, Politik zu machen
- 06.11.2014
- 27.10.2014
- 27.10.2014
- 22.10.2014
Die Europäische Bankenunion - Risiken auf dem Weg zu einer stabileren Finanzarchitektur im Euroraum