Europa und Griechenland am Scheideweg - Kann durch ein Ende der Austeritätspolitik dem Rechtsruck etwas entgegengesetzt werden?
Diskussionsveranstaltung am 15.12.2016 mit Euklides Tsakalotos, Gesine Schwan, Jürgen Trittin und Axel Troost
Datum: 15.12.2016, 17:00 Uhr
Ort: Urania, Berlin
An der Urania 17, 10787 Berlin
Griechenland steht erneut vor einem dramatischen Krisenszenario. Neuwahlen könnten zu einer Fortentwicklung des rechts-konservativen Trends in Europa führen. An Stelle einer dringenden Neuformierung und Demokratisierung Europas könnte eine Renationalisierung treten.
Der griechische Finanzminister Tsakalotos argumentiert, dass Griechenland die vereinbarten Bedingungen erfüllt hat, um die Diskussion über die Schuldenerleichterung zu beginnen. Die Politikwissenschaftlerin und Politikerin Gesine Schwan sieht in den aktuellen Entwicklungen eine tiefer gehende Kulturkrise, der ein Konkurrenzgedanke zugrunde liegt. Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin fordert seit langem einen Schuldenerlass für Griechenland. Der Linken-Politiker Axel Troost findet, dass die Syriza-Regierung trotz ihrer Zustimmung zum Spardiktat unterstützt werden sollte.
Ähnliche Artikel
- 16.05.2015
Was wäre wenn? TLZ-Diskussion in Jena über die Zukunfts Griechenlands
- 26.05.2016
- 08.01.2016
- 16.11.2015
Veranstaltungshinweis: Das dritte Verelendungsdiktat der Troika
- 29.09.2015
Nach der griechischen Niederlage: Ist die Politik der Austerität in der EU unüberwindlich?