CDU muss Bücher offenlegen
„Politik wird nicht mehr gewählt, sondern gekauft“, so Gesine Lötzsch zu der Tatsache, dass sich Unternehmen bei Ministerpräsident Rüttgers Gesprächszeiten für viel Geld kaufen können. Die stellvertretende Vorsitzende und haushaltspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Wer am 9. Mai 2010 bei der NRW-Wahl seine Stimme
Herrn Rüttgers gibt, muss davon ausgehen, dass diese Stimme nicht
zählt. Was bei der NRW-CDU nur noch zählt, ist Cash. Dieser Vorfall ist
kein Ausrutscher eines übereifrigen Wahlkampfmanagers. Die CDU hat in
den letzten Jahren immer wieder Belege dafür geliefert, dass sie sehr
gern Geld von Unternehmen annimmt und zeitnah deren Wünsche in Gesetze
gießt. Das war unter Kohl so und das ist auch unter Merkel so.
DIE LINKE fordert von der CDU-Vorsitzenden Merkel Aufklärung. Wir
wollen wissen, ob auch auf anderen CDU-Parteitagen Gesprächszeiten an
Unternehmen verkauft wurden. Dazu muss die CDU ihre Bücher offenlegen.“
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