Massendemonstration startet Anti-AKW 2.0
Weit über einhunderttausend Menschen haben am 24. April mit einer
120 Kilometer langen Menschenkette zwischen den Atomkraftwerken Krümmel
und Brunsbüttel gegen Atomenergie protestiert. Mitglieder der Fraktion
DIE LINKE waren vor Ort. Union und FDP wollen gemeinsam mit den
Energiekonzernen die Laufzeiten von Atomkraftwerken verlängern. DIE
LINKE fordert die unverzügliche und unumkehrbare Stilllegung aller
Atomanlagen sowie ein Verbot für den Export von Atomtechnik. Die immer
noch beträchtlichen Mittel für Atomforschung sollen auf die Entwicklung
erneuerbarer Energien umgelenkt werden. "Wir brauchen einen neuen
Anlauf, um den Ausstieg zu beschleunigen und unumkehrbar zu machen. Der
Atomkompromiss muss mit diesem Ziel, sobald das möglich ist, neu
verhandelt werden", fordert Fraktionsvize Klaus Ernst.
Ähnliche Artikel
- 14.04.2010
NRW: Wer die Laufzeiten verlängern will, dem kürzen wir die Regierungszeit
- 12.04.2010
Ökosozialismus oder »Green New Deal«: Ist ökologisches Wachstum noch möglich?
- 08.04.2010
Ressourcen- und Klimaschutz: Ökologischer Imperativ und ökonomischer Megatrend?
- 05.04.2010
Ökosteuer: Der naive Glauben an die ökologisch geläuterte Preissteuerung
- 23.03.2010