MITTEILUNG DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION: Ein Fahrplan für Stabilität und Wachstum
„Wir bekräftigen erneut unser Bekenntnis zum Euro und unsere Entschlossenheit, alles Notwendige zu tun, um die Finanzstabilität im gesamten Euro-Währungsgebiet und in dessen Mitgliedstaaten sicherzustellen."
(Erklärung der Staats- und Regierungschefs des Euro-Währungsgebiets und der EU-Organe, 21. Juli 2011)
EINLEITUNG
Die dringendste Aufgabe der EU ist es jetzt, all erforderlichen Mittel einzusetzen, um künftig gleichzeitig sowohl Stabilität als auch Wachstum uneingeschränkt zu gewährleisten. In den vergangenen 18 Monaten wurden viele weitreichende Entscheidungen getroffen. Um das Vertrauen in das Euro-Währungsgebiet und die EU insgesamt wiederherzustellen, müssen diese Entscheidungen zusammengeführt und ergänzt werden. Die -Krise droht zu einer Systemkrise zu werden. Es ist dringlicher denn je, den Teufelskreis von Zweifeln an der Tragfähigkeit der Staatsschulden, an der Stabilität des Bankensystems und an den Wachstumsperspektiven der EU aufzubrechen. Die in diesem Papier unterbreiteten Vorschläge greifen ineinander und müssen zusammen so schnell wie möglich verwirklicht werden, um die beabsichtigte Wirkung zu entfalten. Keiner dieser Vorschläge reicht für sich genommen aus, um die gegenwärtige Krise zu überwinden. Nur wenn sie zusammen und gleichzeitig durchgeführt werden, geht von ihnen ein überzeugendes Signal aus, dass die EU
zu Folgendem in der Lage ist:
1. Entschlossene Lösung der Probleme Griechenlands
2. Sicherung des Euro-Währungsgebiets gegen die Krise
3. Stärkung des Bankensystems durch Rekapitalisierung
4. Priorität für eine Stabilitäts- und Wachstumspolitik
5. Eine robuste und integrierte Wirtschaftspolitik
(...)
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