Vermögensverteilung in der Eurozone: 15 Blicke hinter die Kulisse der "sozialen Marktwirtschaft"
Von Jascha Jaworski
2013 hatte die EZB Daten zur Vermögenskonzentration in der Eurozone veröffentlicht. In Anbetracht der sog. „Hilfsgelder“, die aufgrund der Eurokrise über den sog. „Rettungsfonds“ (ESM) fließen, griff die Mainstreampresse die Daten auf, um wieder einmal das falsche Bewusstsein zu stiften und Bevölkerungen unterschiedlicher Länder gegeneinander aufzubringen. Vielfach wurde einfach verglichen, wie hoch das mittlere private Nettovermögen in den einzelnen Ländern ist. Hierbei wurden die Nettovermögen jeweils jener Haushalte miteinander verglichen, die sich genau in der Mitte der Vermögensverteilung befinden (= Medianwert). Das sind hier allerdings irreführende Werte, da gerade jene Länder als relativ arm gelten können, die einfach eine sehr ungleiche Vermögensverteilung haben, in denen also der Haushalt in der Mitte zwar über wenig Vermögen verfügt, dafür jedoch die reichsten Haushalte in den entsprechenden Ländern besonders viel Vermögen auf sich vereinigen. So war dann auch schnell die Rede von den „armen Deutschen“ in der Eurozone.
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