Wachstumsstrategien für Südeuropa

Von Michael Dauderstädt

28.02.2016 / politik für europa #2017 plus, Friedrich-Ebert-Stiftung

Die Länder Südeuropas (Griechenland, Spanien, Portugal, Italien) verfolgten bis zur Krise Wachstumsmodelle, die hauptsächlich auf einer Expansion der Binnennachfrage und der Branchen beruhten, die nicht-handelbare Güter produzieren (z. B. Bausektor). Die private und öffentliche Verschuldung nahm zu. Preise und Löhne stiegen schneller als bei ihren Handelspartnern und untergruben so die preisliche Wettbewerbsfähigkeit. Aber der Kollaps dieses Modells war primär dem externen Schock von Finanzkrise und globaler Rezession geschuldet und der falschen europäischen Reaktion auf die Staatsschuldenpanik.
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Inhalt

  • Zusammenfassung S.2
  • Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit S.3
  • Das Wachstum in Südeuropa – ein Rückblick S.4
  • Südeuropa im Zeichen des Euro S.5
  • Wachstumstreiber Nachfrage: Einkommen und Schulden S.9
  • Wachstumstreiber Angebot: Arbeit und Produktivität S.11
  • Die Rolle des Außenhandels S.12
  • Neues Wachstum für Südeuropa S.14
  • Griechenland: Stabilisierung des Finanzsektors S.16
  • Portugal: Industriepolitik und Bildungsinvestitionen S.17
  • Spanien: Vorsichtiger Defizitabbau und Umschulung S.18
  • Italien: Innovationsförderung S.20
  • Ausblick: Gleichgewichtiges Wachstum in Europa? S.21
  • Literatur S.23