Steigende Armut trotz guter Wirtschaftslage – Problem Kinderarmut ungelöst
DGB arbeitsmarktaktuell 3/2015
Die verbesserte Situation auf dem Arbeitsmarkt hat weder zu einer deutlichen Verbesserung bei der Armutsproblematik generell noch bei der Kinderarmut geführt. Der Beitrag zeigt auf, wie sich Arbeitslosigkeit und Armutsrisiko in den letzten Jahren vielmehr gegenläufig entwickelt haben.
Die relative Betroffenheit des Armuts- bzw. Hartz-IV-Risikos von Kindern ist deutlich höher als bei Erwachsenen. Hierzu werden aktuelle Zahlen präsentiert und nach verschiedenen Haushaltstypen differenziert.
Hartz-IV-Armut tritt regional sehr unterschiedlich auf, sowohl im Vergleich der Bundesländer als auch bei sozialräumlicher Betrachtung. Die Analyse zeigt zudem, dass graduell eine Verschiebung der Armutsbetroffenheit vom Osten in den Westen und dort in bestimmte Problemregionen zu verzeichnen ist. Insgesamt bleibt aber das Armutsrisiko in weiten Teilen Ostdeutschlands höher als im Westen.
Der DGB hat Vorschläge zur Bekämpfung von Kinderarmut vorgelegt und aktuell ein Sonderprogramm
gegen Kinder- und Elternarmut im Hartz-IV-System gefordert. Kapitel 4 gibt hierzu
einen Überblick.
(...)
Inhalt
- 1. Einführung S.2
- 2. Kinder besonders von Hartz-IV-Bedürftigkeit betroffen S.4
- 3. Zur regionalen Verteilung von Kinderarmut S.5
- 4. Gewerkschaftliche Vorschläge
gegen Kinderarmut S.9
Ähnliche Artikel
- 08.01.2016
Regionale Unterschiede bei Arbeitslosigkeit und Hartz-IV-Bezug von Ausländern und Flüchtlingen
- 28.09.2015
- 09.03.2014
"Unmögliches wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger"
- 27.11.2012
- 10.11.2012