Von großen Prinzipien und konkreten Herausforderungen
Kommentar zur Abstimmung und Text der Bundesratsrede
Für einen Teil in meiner Partei ist die Sache klar, genau wie für die „linke“ Tageszeitung „junge welt“.
„Danke für Nichts“, so überschrieb der SDS Köln eine Grafik auf Facebook um meinen „vermeintlichen Verrat an der Sache“ auch visuell zu unterstreichen. Und die „junge welt“ schreibt: „Ramelow kippt um.“
Gar nicht zu reden von all jenen, die meinen, mir und der Welt auf Facebook oder Twitter oder auch persönlich per E-Mail mitteilen zu müssen, warum ich Verrat geübt und was nun mit mir zu geschehen habe.
Mich lässt das nicht kalt. Es verletzt mich, ja, es tut weh. Nein, ich habe nichts gegen kritische Debatten, gegen harte Auseinandersetzungen um inhaltliche Positionen. Was mich aber bewegt, ist der moralische Zeigefinger, ist die ideologische Keule und ist vor allem die mangelnde Solidarität. Fakten stören dabei manche in meiner Partei auch eher (um nicht zu sagen, dass sie verunsichern!). Kein Vergleich ist klein genug, als dass er nicht herangeführt wird, um meine vermeintliche Missetat herauszustellen.
(...)
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