LINKE begrüßt Sanios Forderung nach stärkerer Kontrolle der Finanzbranche

16.04.2008

Zur Forderung des Präsidenten der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Jochen Sanio, nach strengeren Regeln für die Finanzindustrie erklärt der Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine:

„Wir begrüßen, dass jetzt auch der Chef der Bundesfinanzaufsichtsbehörde, Jochen Sanio, eine stärkere Kontrolle der Finanzinstitutionen verlangt. Wenn jetzt eine kleinere Bank in Bremen geschlossen wurde, stellt sich stärker als bisher die Frage, was die Bundesregierung dazu veranlasst hat, die Milliarden-Löcher bei der IKB zu stopfen.

Nach dem Rücktritt der Vorstandsvorsitzenden der KfW Matthäus-Meyer bleibt offen, warum Finanzminister Steinbrück keine Konsequenzen zieht. Er sitzt im Aufsichtsrat der IKB und hat die verantwortungslosen Spekulationen nicht verhindert.

DIE LINKE fordert, die Zulassung von Hedge-Fonds zu verbieten, die Rating-Agenturen staatlich zu kontrollieren und den „Schrotthandel“ mit verbrieften Forderungen zu unterbinden.“
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Oskar Lafontaine, Pressemitteilung, DIE LINKE. im Deutschen Bundestag