Die "Hartz-Gesetze", ihre wissenschaftliche Evaluation und deren Verarbeitung

Schlussbericht des Transferprojekts „Monitor Arbeitsmarktpolitik“, Gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung und der Otto-Brenner-Stiftung

28.01.2011 / Volker Baethge-Kinsky, Peter Bartelheimer, Alexandra Wagner, Göttingen und Berlin im Januar 2010

Auf einen Blick…

Die Ergebnisse eines Transferprojekts, wie es der Monitor Arbeitsmarktpolitik darstellt, lassen sich in zweierlei Hinsicht fassen. Der eine Gesichtspunkt zielt auf eine inhaltliche Bilanz der Arbeitsmarktreformen, welche die Erträge der Evaluations- und Wirkungsforschung für die Arbeitsmarktforschung selbst als auch für den politischen Gestaltungsprozess reflektiert. Die Bilanz lautet hier:

• für die Arbeitsmarktforschung: Einerseits gibt es verbesserte Daten­grundlagen und Informationen, wurden Methoden weiterentwickelt und neue Indikatoren zur Messung von Prozess- und Ergebnisqualität in der AMP entwickelt. Andererseits hat die Forschung zwar eine Fülle an Einzelbefunden geliefert, aber wenig an überzeugenden Gesamtdeu­tungen.

• für die Arbeitsmarktpolitik: es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass Bund, Länder und Kommunen Evaluationsergebnisse für eine evidenzbasierte Politik nutzen. Am ehesten findet eine solche Verarbeitung in der Admi­nistration statt.

Der andere Gesichtspunkt zielt auf eine Bilanz der Transferaktivitäten und -er­folge. Hier gilt: mit vielen Beiträgen auf der Website und gut besuchten Ver­anstaltungen fällt die Bilanz positiv aus.

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