Eurokrise: Das kollektive Leugnen der Deutschen oder die Angst vor der Wahrheit
Von Heiner Flassbeck und Friederike Spiecker
Seit Jahren erleben wir das gleiche Spiel der deutschen Politik. Es spiegelt sich in vielen Facetten, aber die Botschaft bleibt in fast allen Medien die gleiche: Jede deutsche Schuld an der Eurokrise wird geleugnet. Alle anderen haben Schuld, nur ein Land hat alles richtig gemacht. Da passt es wie die Faust auf’s Auge, dass sich der Spiegel gerade ein neues Logo gegeben hat: „Keine Angst vor der Wahrheit“. Mit 70 Leuten, so die Werbung, prüfe man jedes Wort jeden Artikels in diesem einflussreichen Medium. Das mag sein, aber es ist leider genau das falsche Vorgehen. Denn wenn beispielsweise McKinsey ohne Sinn und Verstand über Bruttoschulden schreibt und der Spiegel das nachplappert, dann hilft nur Nachdenken über Inhalte und nicht Nachprüfen von Worten, will man sich wirklich der „Wahrheit” nähern.
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