Newsletter "EU-Finanzreform" Februar 2015
Von weed, world economy, ecology & development
Am Anfang des neuen Jahres sind die Wirtschaftsdaten der EU alles andere als rosig. Die anhaltende Mehrfachkrise, die 2008 mit dem Finanzcrash begann und eine dramatische Krise der öffentlichen Finanzen in den Mittelmeerländern mit immensen humanen Kosten auslöste, wird auch 2015 nicht beendet sein. In seinen jüngsten Konjunkturprognosen vom 20. Januar hat der IWF die Wachstumszahlen für die Eurozone vom Oktober 2014 erneut nach unten korrigiert: um 0,2% für 2015 und um 0,3% für 2016. Der IWF rechnet nun mit 1,2% für 2015 und 1,4% für 2016. Das ist weniger als die Hälfte des US-Wachstums und reicht nicht aus, um aus der Krise herauszukommen. Auch dürfte das mäßige Wachstum der Weltkonjunktur kaum positive Effekte haben.
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Inhaltsübersicht:
- 1 - Kapitalmarktunion: ein neuer EU-Plan, den man im Auge behalten sollte
- 2 - Kein gutes neues Jahr für die EU
- 3 - Kurzinfo: Stockende Strukturreform der Großbanken durch EU- Parlament und Ministerrat
- 4 - Kurzinfo: Neuer Schwung für die Finanztransaktionssteuer
- 5 - Kurzinfo: Vorgeschlagene Standards für Rohstoffderivate schwächen das Gesetz (MiFIDII-MiFIR)
- 6 - Kurzinfo: Eigentumsregister im EU- Anti-Geldwäschegesetz beschlossen
- 7 - Kurzinfo: EU-Verordnung zur Berechnung wichtiger Preis-Richtwerte im Finanzmarkt
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