Neue Kooperationen und Finanzierungsmodelle für die Daseinsvorsorge
Eine Analyse von 111 Initiativen durch das Institut Arbeit und Technik
Der demografische Wandel führt zu erheblichen Veränderungen beim Angebot und der Nachfrage nach Leistungen der Daseinsvorsorge, insbesondere in kleinen Städten und Gemeinden. So ist zum einen das Angebot aufgrund der geringen Bevölkerungszahl und -dichte und damit die Tragfähigkeit und Finanzierbarkeit von Infrastruktureinrichtungen gefährdet. Zum anderen verändert sich auch die Nachfrage in den Gebieten, die von hoher Abwanderung und Alterung betroffen sind. So führt beispielsweise die veränderte Altersstruktur zu weniger Nachfrage nach Schulen und mehr Bedarf an Einrichtungen zur Altenpflege.
Vor diesem Hintergrund wird es zunehmend schwieriger, ein adäquates Angebot an Infrastruktureinrichtungen vor allem in kleinen Städten und Gemeinden in ländlichen Regionen bereitzustellen. Die Folgen sind Einbußen bei der Effizienz, der Erreichbarkeit stationärer Einrichtungen oder der Qualität. Dies ist vor dem Postulat der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse nur schwer hinnehmbar.
Doch die Regionen stehen nicht chancenlos da. Veränderungen verlangen neue Lösungen und bergen auch Potenziale zum Beschreiten neuer Wege. Dabei ist es aufgrund des hohen Problemdrucks notwendig, pragmatische und innovative Lösungen zu finden.
Die Erfahrungen zeigen, dass es in den Regionen Deutschlands vielfältige neue kooperative
Ansätze, aber auch neue Finanzierungs- und Betreiberstrukturen zur Bereitstellung sozialer
und kultureller Infrastrukturangebote gibt. In diesem Rahmen werden neue Instrumente
entwickelt und eine den Bedürfnissen und Herausforderungen angepasste, eventuell jedoch
ungewohnte Form der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum gestaltet.
(...)
Den Forschungsbericht finden Sie im nachfolgenden PDF-Dokument und weiter Informationen auf www.iat.eu
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