Ein gefährlicher Irrweg: Raus aus dem Euro? Besser nicht.

10.03.2017 / Klaus Busch und Axel Troost

Der Text ist zuerst erschienen in: Informationsbrief Weltwirtschaft und Entwicklung W&E 02/2017

Auch in der gesellschaftlichen Linken ist nach der Niederlage Syrizas im Sommer 2015 die Diskussion entbrannt, welche Strategie angesichts der Krise der Europäischen Union und des weiterhin dominanten neoliberalen Kurses zu verfolgen sei. Allen Beteiligten ist klar: Die Europäische Währungsunion kann nur überleben, wenn sie radikal reformiert wird. Die Mehrheitsströmung der europäischen Linken setzt auf radikale Reformen an der Struktur der Wirtschafts- und Währungsunion, wie sie teilweise bereits bei ihrer Einführung angemahnt wurden. Doch es mehren sich Stimmen nach einem „Eurexit“ oder „Lexit“, also einem linken Ausstieg aus der Gemeinschaftswährun.
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