"Kreis und Kommunen brauchen mehr Geld"
Axel Troost will am 24. September mit Direktmandat für die Linke in den Bundestag einziehen.
01.09.2017 / Ulrike Witt
Versprechen macht der Volkswirt nicht: „Die Frage ist doch immer: Gibt es dafür Geld?“ Seit 40 Jahren kämpfe er für „sozial gerechtere Alternativen auf der Bundes-, Landes- und Gemeindeebene, nicht für irgendwelche Sozialismus-Fantasien“. Die Bundesregierung habe 18 Milliarden Euro in die kommunalen Haushalte gegeben, vor allem für die Grundsicherung. „Das ist viel, aber es reicht bei weitem nicht. Die Haushalte sind de facto ausgeblutet“, so Troost. Es fehle Geld im Sozialbereich, für Investitionen, aber auch für Personal: „Wenn ich mir anschaue, wie lange es dauert, bis ein Bauantrag bearbeitet ist oder wie viele Erzieherinnen fehlen.“
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