BUCHTIPP: „Neoliberaler“ Kapitalismus versus Demokratie
Wolfram Elsner über Finanzkrise, Systemkrise – und warum der degenerierte Finanzkapitalismus selbst mit formaler Vertretungsdemokratie unverträglich geworden ist.
54 Seiten, 5 Euro
pad-Verlag/Bergkamen
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Die neoliberale Politik der vergangenen Jahrzehnte hat mit ihrer Umverteilungsdynamik zu einem Auseinanderdriften in eine Klassengesellschaft mit verarmender Mehrheit, riesigen staatlichen Schuldenbergen bei privatisierten Gewinnen und sozialisierten Verlusten geführt. Die Politik versagt gegenüber der Macht der Interessenverbände und im „Würgegriff der Banken“. Nationale Parlamente vollziehen unter dem Diktat vermeintlicher Rettungsschirme auf dem Weg zur „marktkonformen Demokratie“ eine beispiellose Selbst-Entmachtung.
Die vorliegende Veröffentlichung basiert auf einem eingeladenen Kommentar auf der Tagung „Demokratie! Welche Demokratie?“ (Linz, Dezember 2011). Die dort vorgetragene These wurde ier ausgearbeitet, ohne dass der Beitrag jedoch seinen informellen Charakter als Kommentar verloren hätte; er bleibt ohne den sonst üblichen formalen Apparat (Zitationen und Referenzen).
Prof. Dr. Wolfram Elsner arbeitet als Hochschullehrer im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen und ist Leiter des Instituts für Institutionelle Ökonomie und Innovationsökonomik (iino).
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