Die Spaltung der Gesellschaft vertieft sich weiter Bildung in Deutschland 2012
Von Klaus Bullan, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Hamburg.
Zum vierten Mal seit 2006 legt die Autorengruppe Bildungsberichterstattung im Auftrag der Kultusministerkonferenz und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung einen Bericht über die Bildung in Deutschland vor. Auch wenn der Bereich der nichtformellen und der informellen Bildung gestreift wird, liegt der Schwerpunkt auf den formellen Bildungsangeboten im Bereich der elementaren Bildung (Krippen und Kindertagesstätten), der schulischen Bildung, der Berufsbildung und der Hochschulbildung sowie der Weiterbildung. Besonderer Schwerpunkt ist in diesem Jahr die kulturelle/musisch-ästhetische Bildung.
In allen Bildungsbereichen spiegelt sich in dem Bericht (zugänglich unterwww.bildungsbericht.de/zeigen.html, die Seitenzahlen im Folgenden beziehen sich auf die dort herunterladbare pdf-Version) die soziale Schieflage dieser Gesellschaft erneut wider. Dieser Befund steht in krassem Gegensatz zu der Schönfärberei der Auftraggeber, die, wie der gegenwärtige Vorsitzende der Kultusministerkonferenz, Hamburgs Bildungssenator Ties Rabe, hervorhebt: »Das Bildungsniveau ist weiter angestiegen. Die Zahl der Abiturienten nimmt zu, die Zahl der Schulabbrecher geht weiter zurück. Dazu beigetragen haben Schulreformen, die die Flexibilität und Durchlässigkeit des Schulsystems im Hinblick auf höhere Schulabschlüsse verbessert haben«. Demgegenüber spricht der SPIEGEL von der »Republik der Abgehängten« und die GEW von der »Schere, die sich weiter öffnet.«
Die steigende Bildungsbeteiligung bei Krippen und Kitas, höhere Quoten von Hochschulzugangsberechtigungen und höhere Studienanfängerzahlen belegen keineswegs Bemühungen der Kultusministerinnen und -minister um besseren Zugang zu den Bildungswegen für alle und schon gar nicht den Erfolg bildungspolitischer Reformen. Sie sind vor allem Ausdruck der höheren Bildungsaspirationen der Familien in Deutschland, denen die Bildung ihrer Kinder angesichts der bedrohten Zukunftsperspektiven in einer Welt zunehmender Konkurrenz immer mehr wert ist.
Darüber hinaus zeigen die Veränderungen in den verschiedenen Bildungsbereichen, dass die Gruppe der Verlierer im Bildungswettbewerb immer weiter zurückbleibt. Die Bildungspolitik in Bund und Ländern schafft es gerade nicht – oder nur sehr widersprüchlich und unzureichend – Reformen in Gang zu bringen, die die soziale Schieflage im Bildungswesen reduzieren und gute Bildung für alle von der Kita bis zur Weiterbildung befördern.
Ein Grund dafür ist die fehlende Bereitschaft, endlich gegen die auch im internationalen Vergleich nach wie vor mangelhafte Ausstattung des Bildungsbereichs mit öffentlichen Mitteln vorzugehen. Das auf dem Bildungsgipfel 2008 großspurig verkündete Ziel, 10% des BIP in Bildung und Forschung zu investieren, bleibt in weiter Ferne, auch wenn mit Statistiktricks versucht wird, dies zu verschleiern. »Gemessen an der wirtschaftlichen Leistung gab Deutschland 2008 (neuere Daten liegen international nicht vor) mit einem BIP-Anteil von 4,8% weniger für Bildungseinrichtungen aus als andere OECD-Staaten (OECD-Mittel 5,9%)« /38/
Die Sorge für die zukünftigen Bildungsinvestitionen treibt auch die AutorInnen des Bildungsberichts um: »Noch nicht absehbar ist, wie sich die von Bund und Ländern beschlossene Schuldenbremse auf die Bildungsausgaben auswirken wird.« /28/ Insbesondere die Länder und Gemeinden, die die Bildung an Schulen zu 95%, an den Kitas zu 70% und an den Hochschulen zu 66% finanzieren, werden in den kommenden Jahren unter massiven Druck geraten, um die gegenwärtige Ausstattung aufrecht zu erhalten – geschweige denn dringend notwendige Verbesserungen insbesondere zur Reduzierung der Benachteiligung der Bildungsverlierer zu finanzieren.
So gesehen muss die bange Fragestellung der AutorInnen des Bildungsberichts skeptisch beantwortet werden, ob angesichts des demografischen Rückgangs der Anzahl der BildungsteilnehmerInnen zumindest an Kitas und Schulen in den nächsten Jahrzehnten »die Spielräume genutzt werden, um Kapazitäten abzubauen oder über erweiterte Förderungsmaßnahmen, den Ausbau der Ganztagsschulen und andere Maßnahmen die Bildungsprozesse in den Einrichtungen zu verbessern und die Lernerfolge der Schülerinnen und Schüler zu steigern.« /44/
Private Haushalte (und Unternehmen) schultern schon jetzt 30% der Kita-Kosten, 43% der Kosten für berufliche Bildung und 15% der Hochschulbildung sowie 36% der Weiterbildungskosten.
Elementarbereich
Während bei den 4-5-Jährigen eine 96%ige Betreuungsquote in Kitas und Tagespflege erreicht ist, hinkt Deutschland, was die Betreuung der unter Dreijährigen betrifft, den vergleichbaren europäischen Ländern weit hinterher. Der Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung für 1- und 2-Jährige, der ab August 2013 gilt, ist längst nicht erfüllt. Bisher werden erst 25% der unter 3-Jährigen betreut und die Zahlen wären weit dramatischer, wenn nicht die ostdeutschen Länder dabei einen Betreuungsanteil von 47% hätten.
Hinzu kommt, dass der Elementarbereich noch immer überwiegend eine Halbtagsbetreuung ist – zum Teil sogar so kurz, dass Mittagessen in der Kita nicht stattfindet. Nur 30% der Kinder zwischen 3 Jahren und Schuleintritt werden in Westdeutschland ganztags betreut. Ganztägige Bildung und Betreuung an Kitas ist aber eine wichtiger Faktor beim Ausgleich herkunftsbedingter Bildungsbenachteiligung, die sich in der gesamten weiteren Bildungsbiographie auswirkt. Insbesondere auch die Beteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund liegt mit 14% bei den unter Dreijährigen deutlich unter dem Durchschnitt. Die Autoren sprechen von »Segregationstendenzen in Kindertageseinrichtungen«, da ein Drittel aller Kinder, bei denen zu Hause nicht Deutsch gesprochen wird, in Kitas gehen, in denen mehr als 50% der Kinder zu Hause nicht Deutsch sprechen.
Die Personalstruktur in Kitas ist ebenso wie in den anderen Bildungsbereichen überaltert und muss in den kommenden Jahren in hohem Maße ersetzt werden. Das ist deshalb schwer, weil die Kita-Beschäftigten fast ausschließlich Frauen sind, die schlecht bezahlt werden und zu 60% in Teilzeit arbeiten. Schon jetzt wird zu wenig Kita-Personal ausgebildet, um die Ausscheidenden zu ersetzen und die Mehrbedarfe auszugleichen. Hinzu kommt, dass nur 3% aller Kita-Beschäftigten eine (Fach)Hochschulbildung haben, womit Deutschland auch hier im internationalen Vergleich auf einem hinteren Platz rangiert. Unzureichend ausgebildetes und schlecht bezahltes Personal soll die Bildungsoffensive für die Jüngsten in unserer Gesellschaft voranbringen.
Allgemeinbildende Schulen
Zurückgehende Anteile an SchülerInnen, die die Schulen ohne Abschluss bzw. nur mit Hauptschulabschluss verlassen und steigende Gymnasialquoten und AbiturientInnenzahlen in den letzten Jahren sind zweifellos für sich betrachtet eine Erfolgsmeldung wert. Hinter diesen Zahlen verbergen sich aber Bildungswirklichkeiten, die Grund zur Besorgnis geben.
»Bisher konnte mit den strukturellen Veränderungen zwischen 2000 und 2009 noch keine Verringerung der sozialen Unterschiede des Schulbesuchs erreicht werden. Insbesondere gilt dies für ausländischen Jugendliche.« /99/
Seit vielen Jahren ist die soziale Schieflage in der Bildung empirisch belegt und ihre Bekämpfung wird zu einem Hauptziel der Bildungspolitik erklärt. Erreicht ist nichts, so die Bilanz der AutorInnen des Bildungsberichts. Die großen sozialen Disparitäten haben sich nicht geändert: 61% der 15-Jährigen aus Elternhäusern mit hohem sozialen Status besuchen heute ein Gymnasium aber nur 16% aus solchen mit niedrigem sozioökonomischen Status.
Umgekehrt sieht das beim Besuch der Hauptschule aus. Immer noch sind es mehr als 30%, die die Schule mit oder ohne Hauptschulabschluss als höchstem Bildungsabschluss verlassen. Die überwiegende Mehrheit von ihnen stammt aus Familien mit mindestens einer sozialen Risikolage (geringe Bildung, Armut, Arbeitslosigkeit) und/oder haben einen Migrationshintergrund. Die Quote der Kinder mit einer sozialen Risikolage schwankt zwischen Bayern mit 20% und Berlin mit 44%. Beide Gruppen nehmen tendenziell eher zu.
Wenn die Gesamtheit derjenigen mit geringen oder ohne Bildungsabschlüsse kleiner wird, werden ihre Chancen auf dem Ausbildungs-, und Arbeitsmarkt immer geringer. Es handelt sich eben nicht um eine kleine Randgruppe, die mit relativ geringem Aufwand unterstützt werden könnte, sondern um immerhin fast ein Drittel der Jugendlichen in Deutschland. Jeder vierte Jugendliche gehört zur Risikogruppe der schwachen Leser, zwei Drittel davon sind männlich. Die Schere öffnet sich immer weiter.
Die vielbeschworene Ausdifferenzierung unseres Bildungssystems führt dazu, dass die familiäre Unterstützung für die Schule Gewicht gewinnt, wobei die bezahlte Nachhilfe insbesondere an Realschulen und Gymnasien ein relevanter Faktor ist. Das freiwillige Engagement in Vereinen und sozialen Gruppen – oft wichtige Orte informellen Lernens – ist stark von sozialer Herkunft abhängig.
Die Zahl der Privatschulen ist von 1989 bis 2010 von 2.277 auf 3.605 Schulen gestiegen, jede 10. Schule wird heute privat geführt. Dabei ist der Anteil rein kommerzieller Schulen nach wie vor sehr gering, es dominieren kirchliche, weltanschauliche und solche von oft gemeinnützigen Verbänden und Stiftungen. Die Segregation des Schulwesen wird damit vorangetrieben, denn die sozialen und ethnischen Unterschiede in der Elternschaft und deren spezifische Ansprüche an die Leistungen des Schulsystems sind vermutlich die Treibfedern des Privatschulbooms /vgl. 99f./.
Ganztagsschulen in gebundener Form, das heißt Ganztagsschulen, die für die SchülerInnen verpflichtende Angebote über den ganzen Tag machen und so zu einer neuen Rhythmisierung des Schulalltags kommen, mit allen SchülerInnen eines Jahrgangs gemeinsam lernen, Hausaufgaben machen und Freizeitaktivitäten während des Schultags durchführen – das ist ein erprobter Weg, um herkunftsspezifische Bildungsbenachteiligung auszugleichen. Diese Ganztagsschulen sind aber teuer und deshalb wird in Deutschland ein System bevorzugt, das die Halbtagsschule durch freiwillige Angebote an einzelnen Nachmittagen ergänzt. Deshalb grenzt es an Etikettenschwindel, wenn vom erfolgreichen Ausbau von Ganztagsschulen die Rede ist. 51% der Schulen machen Ganztagsangebote, aber nur jeder vierte Schüler profitiert davon.
Berufliche Ausbildung
»Die Hoffnung, dass bei demografisch bedingter Rückläufigkeit der Bewerberzahlen für eine duale Ausbildung die bisher am Ausbildungsstellenmarkt benachteiligten Gruppen von selbst in eine voll qualifizierende Ausbildung integriert würden, hat sich bisher nur begrenzt erfüllt.« /122/ Das ist sehr zurückhaltend formuliert. Zwar hat sich der Anteil der dualen Ausbildung an allen Neuzugänge von 2005 43,3% auf 2011 49,7% erhöht und ist entsprechend der Anteil am Übergangssystem von 38,7% auf 30,4% gesunken, nach wie vor gehen aber in den Stadtstaaten 80% der Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss und in den westdeutschen Flächenländern mehr als 50% derjenigen mit Hauptschulabschluss ins Übergangssystem und finden keine Ausbildungsplatz.
Von den zukunftsträchtigen, relativ gut bezahlten Berufen im kaufmännischen und im Verwaltungsbereich in Industrie und Handel sind HauptschülerInnen praktisch ausgeschlossen, im Ernährungshandwerk, in den Bauberufen, bei den Friseurinnen und im Einzelhandel bleiben sie meist unter sich. Es sind auch diese Ausbildungen, in den die Abbrecherquote weit über dem Durchschnitt liegt (der beträgt insgesamt 20%), die Bezahlung weit unter dem Durchschnitt und die Zahl der Absolventen, die nach der Ausbildung lange ohne Arbeit sind oder qualifikationsfremd tätig sind, hoch ist. Weibliche Jugendliche und Jugendliche mit Migrationshintergrund sind hier deutlich überrepräsentiert.
Auch in der beruflichen Bildung zeigt sich also eine zunehmende Polarisierung, und durch die Tendenz zu höheren Bildungsabschlüssen werden nach wie vor allem die sehr vielen abgehängt, die beim Wettlauf um die höchsten Bildungsabschlüsse nicht mithalten können. So »erscheint die faktische Abschottung von annähernd der Hälfte der Ausbildungsberufe gegenüber den unteren Bildungsabschlüssen als eine schwere berufsbildungs- und arbeitsmarktpolitische Hypothek.« /122/
Hochschule
»Die Hochschule wird mehr und mehr zur prototypischen Ausbildungseinrichtung einer Volkswirtschaft, die sowohl im sekundären als auch im tertiären Sektor zunehmend auf wissensbasierter Beschäftigung und Wertschöpfung beruht«, so die Autoren des Bildungsberichts. Doppelte Abiturientenjahrgänge durch die Schulzeitverkürzung am Gymnasium von 9 auf 8 Jahre und die Aufhebung der Wehrpflicht sind Sonderfaktoren, die die Studienanfängerzahlen im letzten Jahr überproportional steigen ließen. Unabhängig davon nehmen die Studierendenzahlen in den letzten Jahren sowohl absolut als auch proportional zu.
Dennoch ist der Anschluss an die OECD-Quoten noch nicht erreicht. Wenn der Hochschulabschluss zunehmend wichtiger für die berufliche Perspektive junger Menschen wird, ist es besonders gravierend, dass der Hochschulzugang nach wie vor sozial vererbt wird. 77% der Kinder von Akademikern nehmen ein Studium auf, aber nur 13% der Kinder von Hauptschuleltern. Die Übergangsquote vom Abitur zum Hochschulstudium ist ebenfalls stark abhängig vom Elternhaus: 81% studienberechtigte Akademikerkinder, aber nur 62% studienberechtigter Kinder von Eltern ohne höhere Schulabschlüsse beginnen ein Studium. Auch hier ist eine besondere Benachteiligung weiblicher Abiturientinnen festzustellen, sie nehmen viel seltener ein Studium auf, obwohl ihre Abiturientenquote wesentlich höher ist.
Schon jetzt haben wir höhere Studierendenzahlen als vom Hochschulpakt zwischen Bundesregierung und Ländern als Zielmarke ausgegeben wurde und finanziert sind. Die Mittel, die pro Studierenden jährlich zur Verfügung stehen, haben sich gegenüber 2005 bereits verringert und drohen weiter zurückzugehen, wenn nicht zusätzliche Anstrengungen unternommen werden, wonach es gegenwärtig nicht aussieht. Schon jetzt schätzen 40% der Studierenden die Studienbedingungen an deutschen Hochschulen problematisch ein. /vgl. 140/
Dabei spielt eine wichtige Rolle, dass die Strukturreform zum Bachelor/Master-System erhebliche Probleme mit sich bringt. Da der berufsqualifizierende Wert des Bachelor-Abschlusses äußert fraglich ist, wollen fast alle Studierenden einen Masterstudiengang anschließen. Dabei ergeben sich zukünftig massive Kapazitätsprobleme. Hinzu kommt, dass das eigentliche Ziel der Umstellung auf Bachelor/Master so nicht erreicht werden kann: Die Studienzeiten werden nicht verkürzt und die Abbrecherquoten sind nach wie vor hoch (Bachelorstudiengänge 2010: Abbruchquote 28%).
Fazit
Der Bildungsbericht 2012 ist ein Dokument ungleich verteilter Bildungschancen in Deutschland und kein Grund zum Jubeln. Von der Krippe über die Schule, die Berufsbildung, die Hochschule und die Weiterbildung ist unser Bildungswesen von ungleich verteilten Bildungschancen aufgrund sozialer Benachteiligung gekennzeichnet.
Ohne Zweifel hat es im zurückliegenden Jahrzehnt Veränderungen in allen Bildungsbereichen gegeben. Vor allem die meisten Eltern haben die steigende Bedeutung guter Bildung für ihre Kinder erkannt und handeln entsprechend, in dem sie höhere Bildungsabschlüsse verlangen und häufig viel Zeit und Geld in die Bildung ihrer Kinder investieren.
Die staatlichen Reformen (Kita-Ausbau, Steigerung der Zahl der Studienplätze, Sprachförderung, Schulreformen) sind eher Reaktionen auf die gestiegene Nachfrage und oft allenfalls halbherzig. Ein grundsätzliches Umsteuern zu mehr Bildungsgerechtigkeit erfordert einen schnelleren Ausbau der Bildungseinrichtungen für ganztägige Bildung und Betreuung für alle Kinder in hoher Qualität und die soziale Öffnung der Hochschulen. Das ist nur durch eine massive Steigerung der öffentlichen Bildungsausgaben zu haben. Der Rückgang von Schülerzahlen im kommenden Jahrzehnt bietet dafür prinzipiell Spielraum. Angesichts einer parteienübergreifenden Politik von Schuldenbremse und Fiskalpakt sind die Chancen dafür gegenwärtig allerdings außerordentlich
Klaus Bullan ist
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