Banken-Bashing als Systemkritik?

Von Ulrich Busch

21.02.2013 / aus: alternative-wirtschaftspolitik.de, 18.02.2013

Das 21. Jahrhundert erweist sich in ökonomischer Hinsicht bisher nicht gerade als Erfolgsstory. Dies gilt zumindest für Europa, Japan und Nordamerika. Erst platzten weltweit die Telekommunikations- und Internetblasen und scheiterte die „New Economy“ als Hoffnungsträger postindustriellen Wachstums. Dann führte die „Politik des billigen Geldes“ in den USA und anderswo zu einem Immobilienboom, der schließlich in eine tiefe Krise mündete. Die Folge war eine Banken und Finanzmarktkrise, die 2008 ihren Höhepunkt mit der Lehman-Pleite fand und die schließlich eine weltwirtschaftliche Rezession auslöste. Dies rief die Staaten auf den Plan, um die Banken zu retten und die Wirtschaft zu stabilisieren, was auch gelang, jedoch nur um den Preis einer ausufernden Staatsverschuldung. Seitdem gelingt in Europa weder ein durchgreifender Konjunkturaufschwung noch der Abbau des Schuldenbergs. Zudem droht mittelfristig ein Anstieg der Inflation, was zusätzliche Ängste schürt.

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