Bornaer LINKEN-Abgeordnete danken Einsatzkräften
Pressemitteilung von Axel Troost, Heike Werner, Enrico Stange
Gemeinsam besuchten der Bornaer Bundestagsabgeordnete der LINKEN Dr.Axel Troost und seine Landtagskolleginnen Heike Werner und Enrico Stange mehrere Orte im Hochwassergebiet des Landkreises. Unter anderem ließen sie sich in der Bornaer Feuerwache über die Lage informieren.
Dazu erklären sie:
In erster Linie sind wir erleichtert, dass die schlimmen Vorhersagen für die Große Kreisstadt Borna nicht eingetreten sind. Trotz des sehr hohen Pegelstandes der Wyhra und des hohen Grundwasserstandes, das viele Keller durchnässte und flutete, blieb die Bornaer Innenstadt ohne Überschwemmungen.
Axel Troost: "Die Bürgerinnen und Bürger können auf die Kameradinnen und Kameraden der Bornaer Freiwilligen Feuerwehr, des THW sowie aller hauptamtlichen und ehrenamtlichen Einsatzkräfte stolz sein und für ihr unermüdliches Wirken zum Schutze der Bevölkerung dankbar. Denn auch wenn vorsorgliche Evakuierungen für die Betroffenen unangenehm sein mögen, sie dienen der Sicherheit von Leib und Leben."
Heike Werner: "Für die Menschen im Landkreis war die oftmals widersprüchliche Informationslage irreführend. Die Einsatzkräfte haben hier mit großer Professionalität und Einfühlungsvermögen gegengesteuert und eine tolle Arbeit geleistet."
Enrico Stange: "Vor allem werden in den kommenden Tagen die Schäden sorgsam zu begutachten sein. Ich gehe davon aus, dass sowohl der Freistaat als auch die Bundesregierung ihre Hilfszusage gegenüber den Betroffenen einlösen werden. Es darf einfach niemand mit seinen Sorgen allein gelassen werden und niemand auf seinem von ihm nicht verursachten Schaden sitzen bleiben. Künftig allerdings werden wir uns in der Politik viel ernsthafter mit einer umfassenden und viel durchschlagenderen Hochwasservorsorge befassen müssen. Denn sehr bedauerlich ist, dass die Investitionen von knapp 500 Millionen Euro in der anderen Großen Kreisstadt im Kreisgebiet, in Grimma, regelrecht in den Fluten untergegangen sind. So dürfen wir künftig eben nicht mit den Sachwerten in unserer Gesellschaft umgehen. Offenbar ereignen sich Jahrhunderthochwasser nicht zuletzt durch den Klimawandel nun knapp alle zehn Jahre."
Neben Borna besuchten die Abgeordneten u. a. auch Pegau.
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