Troost im Dialog in der Region - Für eine stabile Zukunft unserer Bürger und Unternehmen

LINKEN-Finanzexperte und stellvertretender Bundesvorsitzender, Dr. Axel Troost, zu Besuch in Grimma.

12.07.2012 / PM 20120712 vom 12.7.2012

Die parlamentarische Sommerpause bedeutet immer auch, mehr Zeit für Gespräche im eigenen Wahlkreis zu haben. Das nutzt der LINKEN-Bundestagsabgeordnete, Dr. Axel Troost, unverzüglich und verabredete sich für die nächsten Wochen mit interessierten Bürgern, Vereinen, Stadtoberhäuptern und Vertretern der Wirtschaft.

Am vergangenen Donnerstag war Troost, der seit kurzem auch Vize-Chef der Partei DIE LINKE ist, zu Gast im Haus der Wirtschaft in Grimma. "Das Gespräch war sehr informativ", konstatiert Troost seinen Besuch und auch, dass er "aus den angesprochenen Themen viele Ideen und Sorgen des regionalen Mittelstands mitgenommen" hätte.

Troost weiter: "Der ständige Dialog vor Ort ist ungemein wichtig. Die Euro-Zonen-Krise beherrscht seit geraumer Zeit nicht nur die politische Klasse und die wirtschaftlichen Eliten der Berliner Republik. Auch im Alltagsbewusstsein der Bevölkerung nimmt sie mehr und mehr einen zentralen Stellenwert ein. Ich habe gespürt, dass die Unternehmerinnen und Unternehmer der Region mit Spannung die deutsche Eurokrisenpolitik verfolgen. Regionale Unternehmen mit europaweiter Ausrichtung schauen auch sorgenvoll in die Zukunft. Die Bürgerinnen und Bürger fragen sich indes, wie es mit ihren Arbeitsplätzen oder Sparvermögen weitergehen wird."

Außerdem wolle er den drohenden Verkauf der TLG-Immobilien GmbH im Blick behalten. Davon betroffen wäre auch der TLG-Gewerbepark in Grimma. LINKE-Abgeordnete hatten jüngst zur Sicherung des bundesweiten TLG-Wohnungsbestands eine eigene Genossenschaft gegründet.

Troost, dessen Fraktion direkt nach der Abstimmung über den Fiskalpakt und den ESM im Bundestag, Klage vor dem Bundesverfassungsgericht eingereicht hat, ist sich sicher: "In der sich weiter verschlimmernden Wirtschaftskrise im Euro-Raum von einem weiter konstanten Wirtschaftswachstum in Deutschland auszugehen, wie es die Bundesregierung macht, ist fahrlässig. Insbesondere da die Wachstumsimpulse der deutschen Wirtschaft im letzten Jahrzehnt fast ausschließlich aus dem Export kamen. Da zum Abbau des Defizits Bund, Länder und Kommunen ihre Ausgaben kürzen müssen, sind Wachstumsimpulse aus dem Inland ebenfalls kaum zu erwarten. Die Annahme, man könne innerhalb von vier Jahren dieses Defizit von 40 Milliarden Euro im Jahr 2012 auf einen Überschuss von drei Milliarden Euro im Jahr 2016 verwandeln, kann nur als Voodoo-Finanzpolitik bezeichnet werden."

Damit müsse "endlich Schluss sein", so der promovierte Volkswirt und Finanzexperte der LINKEN im Bundestag. Er werde weiter mit seiner Fraktion dafür Sorge tragen, dass "die Fragen und Nöte der Bürger und der kleinen und mittelständigen Unternehmen gehört und beachtet" werden, so Troost.

f.d.R.
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René Jalaß
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