Beiträge von anderen zu öffentlicher Infrastruktur und Daseinsvorsorge
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Aufschwung und Krise: Zwei Seiten derselben Medaille
Interview der Woche mit Ulla Lötzer
Ulla Lötzer analysiert im INTERVIEW DER WOCHE das Verhältnis
zwischen wirtschaftlichem Aufschwung in Deutschland und Euro-Krise. In
der letzten Lohnrunde haben die Gewerkschaften zugunsten der Sicherung
von Arbeitsplätzen in der Krise auf Lohnsteigerungen verzichtet. Jetzt
allerdings ist es "höchste Zeit, dass die Beschäftigten sich einen
Anteil am wirtschaftlichen Erfolg holen ...
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Öffentlich geförderte Beschäftigung. Integration und Teilhabe für Langzeitarbeitslose
Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschaftsund Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung
Aus den VorbemerkungenÖffentlich geförderte Beschäftigung zählt zu den klassischen Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Neben beschäftigungsbegleitenden Maßnahmen – wie Lohnkostenzuschüsse – gehören dazu auch beschäftigungsschaffende Maßnahmen wie Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen oder Arbeitsgelegenheiten ...
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Sabine Zimmermann, DIE LINKE: Arbeitslosengeld statt Hartz IV
Videoaufzeichnung
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»In Köpfe statt in Asphalt investieren«
Helmuth Markov, von 1999 bis 2009 für die PDS bzw. DIE LINKE Mitglied des Europaparlaments und seit 2009 Finanzminister des Landes Brandenburg, über die Anhebung des Spitzensteuersatzes, die Verteilung höherer Steuerbelastung für öffentliche Aufgaben auf breite Schultern, brandenburgisches Schuldenmanagement ...
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Finanz- und Naturkrisen 20 Jahre nach Rio
Informationsbrief Weltwirtschaft und Entwicklung
Vor gut zwei Jahrzehnten begann nach dem Ende des real existierenden Sozialismus die Serie von Weltkonferenzen, darunter auch als eine der ersten 1992 die UNKonferenz zu Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro, mit denen der nach 1989 „Einen Welt“ ein Rahmen globaler Politikgestaltung gegeben werden sollte ...
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12 Thesen nach dem ersten Jahr Arbeit in der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“
Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“
"...Die Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ hat die Aufgabe, die Umbrüche in Wirtschaft und Gesellschaft zu bewerten und grundlegende programmatische Empfehlungen zu geben. Im Zentrum steht die Frage, ob unser Wohlstandsverständnis und die Ausrichtung auf wirtschaftliches ...
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Wachstum durch Ausbau sozialer Dienstleistungen
Von Michael Dauderstädt, Aus: WISO direkt, Analysen und Konzepte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik
Auf einen BlickSoziale Dienstleistungen werden gern als eine Belastung der Wirtschaft angesehen, deren Kosten von anderen, „wirklich“ produktiven Wirtschaftszweigen zu tragen seien. Tatsächlich führt ein Ausbau sozialer Dienste zu mehr Wachstum durch zusätzliche Beschäftigung und höhere Produktivität und zu höherem Wohlstand, da er gesellschaftliche Bedarfe deckt ...
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Vergifteter Soli
Bayerns Wirtschaftsminister offeriert einen Vorschlag zum Schuldenabbau, der Bayern bevorteilen würde
Vier Bundesländer sind im letzten Jahr ohne zusätzliche Schulden ausgekommen, wie das »Handelsblatt« am Montag berichtete. Man höre und staune: Unter den Primanern befinden sich mit Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen drei ostdeutsche Länder, hinzu kommt Bayern. Dem Lob in der Fachpresse folgte deren erhobener Zeigefinger ...
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Finanzbranche: Der Eiertanz um die Transaktionssteuer
(zum Unterschied zwischen Finanztransaktionssteuer und der britischen stamp duty)
Zum Beitrag auf der Internetseite
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Wahnsinn mit Geschichte
Von Lucas Zeise, Financial Times Deutschland
Da wird mal kurz wieder ein Bankenrettungspaket parlamentarisch durchgewunken - und kaum einer schreit auf. Dabei werden die gleichen Fehler gemacht wie beim letzten Mal. Zum Beitrag auf FTD Online
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Mehr Geld für Kommunen
Liebe Leserin, lieber Leser,
das Leben findet in den Kommunen statt. Bürgerinnen und Bürger können aber nur dann ihr Umfeld gestalten, wenn Geld in den Kassen ist. Daran aber hat die Bundesregierung kein Interesse. Das zeigt sich an dem kläglichen Laienspiel der Gemeindefinanzkommission. Gut dass der Vorhang gefallen ist ...
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Von der Präsidenten- zur Parteiendämmerung
Von Albrecht von Lucke
Als hätte Deutschland, als hätte Europa nicht genug Probleme, wird uns seit Jahresanfang ein Stück wie aus dem Tollhaus vorgeführt. Im Mittelpunkt: ein offensichtlich mit seinem Amt völlig überforderter Bundespräsident. Doch bei aller berechtigten Kritik an einem Mann, der es mit der Wahrheit offensichtlich weit weniger genau nimmt als mit dem moralischen Anspruch an Andere, bekam die Debatte zunehmend etwas Hysterisches ...
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MdL Cornelia Möhring: Vermeintlich gute Lage am Arbeitsmarkt beruht auf Boom von Billigjobs
Audio-Podcast
Mehr Minijobs als Nebenjob / Deutliches Zeichen, dass Menschen von ihrem Haupterwerb nicht leben können / Fiskalpakt wird Eurokrise verschärfenIm Anhang steht die Audiodatei als MP 3 zur Verfügung
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Wissensdurst: Wirtschaftswissenschaften in der Krise?
do1 TV
Die Weltwirtschaft steckt seit Jahren in einer Krise. Was als
verantwortungsloses Zocken einer Banker-Elite begann, hat für Millionen
Menschen rund um den Globus schlimme Folgen. Bislang ist die
Wissenschaft allerdings noch nicht so sehr in die Kritik geraten. Dabei
sagen Einzelkämpfer, dass es gerade ihre fragwürdigen Denkmodelle sind,
die den Crash überhaupt erst ermöglicht haben ...
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Gier und Menschenrecht
Von Rudolf Hickel, Tageszeitung ND
Die Zukunft Griechenlands und wohl auch des Euro hängt vom freiwilligen Teilverzicht der Gläubiger ab. Auch durch politischen und öffentlichen Druck hatten zumindest die Banken und Versicherungen dies zugesagt. Der Verzicht hat nichts mit einer plötzlich entdeckten Verantwortungsethik zu tun. Vielmehr wissen die Gläubiger genau, dass ihre Verluste bei einer Totalpleite Griechenlands viel höher ausfallen würden ...
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Drei Jahre danach: Zum Stand der Finanzmarktregulierung
VON SAHRA WAGENKNECHT
Vor gut drei Jahren löste die Pleite von Lehman Brothers die größte Finanz- und Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg aus. Die Regierungen in den Vereinigten Staaten und in Europa versprachen, die globalisierten Finanzmärkte zu regulieren. Doch bis zum heutigen Tag wurde nicht viel erreicht. Banken – immer noch "too big to fail" "Keine Bank darf so groß sein, dass sie wieder Staaten erpressen darf", stellte Kanzlerin Merkel 2008 fest ...
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Spiegel-Interview mit Joseph Stiglitz: "Occupy hat schon gesiegt"
28.1.2012
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,811962,00.html
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Hartz IV – Bedürftigkeit von Erwerbstätigen
DGB, Arbeitsmarkt aktuell 1/2012
Aus dem DokumentNiedriglöhne sind nicht nur Zündstoff für den Bund, sondern ebenso für die kommunalen Haushalte, denn Städte und Gemeinden müssen das Gros der Wohnungskosten auch für jene übernehmen, die trotz eines Arbeitsplatzes auf Hartz IV angewiesen sind. Erwerbseinkommen wird zunächst auf die vom Bund finanzierten Regelleistungen zur Sicherung des Existenzminimums angerechnet und erst dann – bei entsprechendem Einkommen – auf die Unterkunftskosten ...
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Schuldenkrise: IWF warnt Deutschland vor übertriebener Sparsamkeit
Von Wolfgang Proissl, Financial Times Deutschland
Der Währungsfonds wendet sich gegen die Politik von Kanzlerin Merkel. Die Ökonomen fordern von starken Ländern Augenmaß bei der Haushaltskonsolidierung - und korrigieren die Wachstumsaussichten für Deutschland und Europa nach unten.Zum vollständigen Beitrag in der FTD
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„Ich bin in der Hölle eingesetzt“
Die Bundesregierung sieht in ihrer Antwort auf eine Anfrage der Grünen kaum Probleme oder Risiken für Zeitarbeiter – ganz im Gegensatz zu den Betroffenen
Es ist die Geschichte zweier Wirklichkeiten. Die eine sieht so aus: „Zeitarbeit bietet in der Regel voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse und damit eine Absicherung wie für alle anderen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten“, lobt die Bundesregierung und singt das süße Lied nahender Vollbeschäftigung auf einem wunderbar flexiblen Arbeitsmarkt ...