Euro-Kritik von rechts: Die Alternative für Deutschland (AfD)

Info-Papier des Parteivorstands der Partei DIE LINKE

22.04.2014 / April 2014

Falsche Krisenanalyse:
Die gegenwärtige Krise ist für die AfD keine Wirtschafts- und Finanzkrise, sondern lediglich eine Euro- und Staatsschuldenkrise. Als wesentliche Ursache werden die verfehlten Wirtschafts- und Haushaltspolitiken anderer EU-Mitgliedsstaaten gesehen. Zentral ist in diesem Zusammenhang die Forderung nach so genannter »nationaler Haushaltsdisziplin«. Im Klartext würde das bedeuten: Arbeitsmärkte weiter deregulieren, Sozialleistungen kürzen und öffentliche Daseinsfürsorge privatisieren. Das ist falsch. Austeritäts- und Kürzungspolitik in den betroffenen Ländern werden die Probleme nicht lösen, sondern die Krisen verschärfen.

Sündenböcke anbieten statt über gesellschaftliche Zusammenhänge aufklären:
Die AfD macht die angeblich faulen Griechen, Spanier oder Portugiesen und ihr falsches Verhalten für die Krise verantwortlich. Damit bietet sie einfache Sündenböcke an. Die Partei kritisiert nicht den Kapitalismus oder die Politik der Unternehmen, sondern unterstützt vor allem klein- und mittelständische Unternehmen, die von der Export-Strategie der Bundesregierung nicht profitieren.
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