Griechenland im Schraubstock - Zwischen Flüchtlingsstrom und neoliberalen Strukturreformen

Von Joachim Bischoff und Björn Radke

07.11.2015 / sozialismus.de, 06.11.2015

Die seit Monaten anwachsenden Zahl von Schutzsuchenden, die über die Balkanroute nach Mittel- und Nordeuropa ziehen, sind für Griechenland eine besondere Herausforderung. Die neue Syriza-Regierung steht seit ihrem Amtsantritt aber nicht nur wegen der Flüchtlingsströme unter erheblichem Druck.

Sie muss bis Mitte November weitere Sparmaßnahmen und Privatisierungen durchsetzen, da die EU-Institutionen angedroht haben, die rund drei Mrd. Euro, die Griechenland im Oktober von den Gläubigern hätte bekommen sollen, aus dem im Juli durchgesetzten dritten Memorandum zurück zu halten, obwohl das Land darauf angewiesen ist.

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