Hass und Ressentiments kein Mittel für politischen Diskurs

Pressmitteilung von Susanna Karawanskij und Axel Troost

11.01.2015 / 11.01.2015

Zu der am Montag, den 12.1.2015 erwarteten Demonstration des Leipziger PEGIDA-Ablegers (LEGIDA) in Leipzig und den geplanten Protesten des NO-LEGIDA-Bündnisses von mehr als 40 Vertreter_innen zivilgesellschaftlicher Initiativen und Vereine, von Gewerkschaften und Parteien, deren Jugendverbände und der Kirche erklärten die in Leipzig wohnenden Bundestagsabgeordneten der LINKE, Susanna Karawanskij und Dr. Axel Troost:

„Im direkten Umfeld der PEGIDA-Aktionen in Dresden kam es bereits zu erschreckenden Übergriffen, zu offener Gewalt an augenscheinlich migrantischen Jugendlichen. Der Leipziger Ableger LEGIDA nährt die diffuse fremdenfeindliche Stimmung noch zusätzlich, indem sie neben Ressentiments gegen Flüchtlinge auch noch die 'Beendigung des Kriegsschuldkultes und der Generationenhaftung' stellen. Damit wird klar, in welche Richtung sich die Organisatoren orientieren“ begründet Karawanskij ihre Teilnahme an den NO-LEGIDA-Protesten.

„Es wäre eine ermutigendes Signal, wenn am Montag viele tausend Menschen ein Zeichen für eine vielfältige und weltoffene Stadt und gegen die fremdenfeindlichen, chauvinistischen Ressentiments von LEGIDA in Leipzig setzen. Wir nehmen die Sorgen und Nöte der Menschen ernst, jedoch engagieren wir uns auch konsequent und leidenschaftlich gegen ein Ausspielen von wenig begüterten Menschen gegen Flüchtlinge und Migranten“, so Dr. Axel Troost.

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Weitere Informationen zu Gegenprotesten finden Sie auch auf www.enrico-stange.de