Wer wählt die AfD - und warum?

Ein Gespräch zwischen Wolfgang Storz und Horst Kahrs

18.05.2016 / Carta, 13.05.2016

Die Wählerinnen und Wähler der AfD fühlen sich kulturell in ihrer »Heimat« bedroht, entfremdet. Das Land ist unter der Kanzlerschaft von Angela Merkel in ihren Augen so verändert, so »modernisiert« worden, dass sie sich fragen, ob sie mit ihren traditionellen Lebensweisen, mit ihren Gemeinschaften in den Dörfern und Stadtvierteln, mit ihren Berufen und Fähigkeiten noch einen anerkannten Platz haben werden. Sie stellen sich die Frage: Gehören wir noch zur Mehrheitsgesellschaft. Linke neigen dazu, solche Kultur- und Identitätsfragen zu unterschätzen.
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