Beiträge von anderen zu Eurokrise und Griechenland
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Nach der jüngsten Unruhe an den Finanzmärkten: Globale Finanzmarktreform dringender denn je
Nach der recht erfolgreichen unmittelbaren Reaktion auf die globale Krise von 2008/2009 ist die internationale Zusammenarbeit innerhalbder G20 ins Stocken geraten. Vor allem in puncto finanzielle Regulierung und makroökonomische Politikkoordination lassen Fortschritte auf sich warten, kritisiert die UNCTAD in ihrem neuen Trade & Development Report (TDR) ...
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Explosive Quasselbude Börse
Kolumne von Thomas Fricke in der FTD
Spätestens die unverhoffte Deklaration Italiens zum Pleitekandidaten offenbart, mit wie viel Willkür Geldjongleure mal eben über das Schicksal ganzer Länder urteilen. Und über uns.Lesen Sie die Kolumne hier online
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„Den Schulden stehen große Vermögen gegenüber“
Von Mechthild Schrooten
Finanzkrise: Den deutschen Staat treffe nicht die alleinige Verantwortung für die wachsende öffentliche Schuldenlast, sagt Mechthild Schrooten, Professorin an der Hochschule Bremen und Autorin des folgenden Artikels. Durch Bankenrettung und Konjunkturprogramme seien allein 2010 die Schulden um 300 Mrd ...
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Von der griechischen zur europäischen Krise
Von Klaus Müller, Rudi Schmidt
Aus der EinleitungDie von den USA ausgehende Finanzkrise hat in atemberaubender Geschwindigkeit auf mehrere Kontinente und Länder unterschiedlichster Charakteristik übergegriffen. Keine ‚Varietät’ des Kapitalismus blieb verschont. Ihr Verlauf und ihr Tiefgang hat selbst zynische Charaktere überrascht, die Krisen nur als Korrektur von Übertreibungen, als Neubewertung von investements, als Chance zur ‚Restrukturierung’ begreifen ...
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„Finanzinteressen vor Einheit"
PRESSEMITTEILUNG von JÜRGEN KLUTE (MdEP)
Als Antwort auf die Referendumsankündigung des griechischen Premiers Giorgos Papandreous haben Angela Merkel und Nicolas Sarkozy gestern abend die Aussetzung der Hilfszahlungen an den EU-Partner durchgesetzt und den griechischen Bürgern offen mit dem Ausschluss aus der Währungsunion gedroht. Jürgen Klute, ...
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Forderungen deutscher Banken (und Versicherungen) an kriselnde Euro-Staaten
"Frankfurt/Main (dpa) - In der Euro-Schuldenkrise sollen die Banken sich besser für Belastungendurch wackelnde Krisenstaaten wappnen. Ein Schuldenschnitt - wie er fürGriechenland diskutiert wird - soll die großen Banken nicht umwerfen. Die Forderungender deutschen Banken an die fünf hoch verschuldeten Euro-Krisenstaaten können Sie im Anhang lesen ...
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In den Abgrund manövriert
Kolumne von Wolfgang Münchau in der FTD
Es gibt nur noch drei Lösungen für die Euro-Krise. Zwei davon sind bisher illegal. Die dritte ist das Ende der Währungsunion - mit katastrophalen ökonomischen und politischen Folgen.Online in der FTD lesen
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Überraschung in und aus Athen
Joachim Bischoff: Griechen stimmen über Rettungsplan ab
Der griechische Ministerpräsident Papandreou hat für die Europäische Politik und die Finanzmärkte überraschend eine Volksabstimmung über den EU-»Rettungsplan« und eine »Vertrauensabstimmung« im Parlament angekündigt. »Wir vertrauen den Bürgern. Wir glauben an ihr Urteilsvermögen. Wir glauben an ihre Entscheidung«, erklärte Papandreou vor Abgeordneten seiner Partei ...
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»Ihr repräsentiert uns nicht«
Gegen den G20-Gipfel protestierten tausende Globalisierungskritiker in Nizza
Noch bevor die 20 Staatschefs in Cannes angekommen sind, haben tausende Gipfelgegner am Dienstag in Südfrankreich gegen das prominente Treffen demonstriert. Ihr Motto: Menschen zuerst, dann die Finanzen. Auf einem Gegengipfel in Nizza sollen ab heute alle Bürger eine Stimme bekommen.
»Wer sind die wahren Randalierer?« Auf diese rhetorische Frage hat Gildas Jossec gleich eine Antwort parat: die G20 ...
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Europäischer Rat/Euro-Gipfel 23. und 26.10.2011
Zusammenfassung der Ergebnisse im Hinblick auf die Eurokrise
Griechenland kann sich laut Troika frühestens 2021 wieder am Kapitalmarkt refinanzieren, bis dahin braucht es 252, im Extremfall sogar 444 Mrd. ¤, wofür die bisher eingeplanten 109 Mrd. ¤ und der freiwillige Schuldenschnitt von 21% nicht ausreichen. Daher einigte man sich nach zähen Verhandlungen während des Euro-Gipfels am 26 ...
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Eurokrise, Großbanken, Nahrungsmittelspekulation, Finanztransaktionssteuer - mit Fokus auch auf die G20.
WEED/SOMO- Newsletter Nr. 9, Oktober 2011
WEED gibt gemeinsam mit SOMO aus den Niederlanden einen englischen Newsletters zu den Finanzreformen auf EU-Ebene heraus. Die neunte Ausgabe befassst sich mit der Eurokrise, den Maßnahmen zu Rohstoff- und Nahrungsmittelspekulation, die neuesten Entwicklungen zur Finanztransaktionssteuer und dem Umgang mit Großbanken, die "zu groß zum Pleitegehen" sind ...
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Joachim Bischoff: Mehr als Zeit gekauft?
Wie tragfähig sind die Strategien zur Lösung der EU-Krise?
Die Beschlüsse des EU-Gipfels haben an den
Finanzmärkten sichtbar für Entspannung gesorgt. Aber sind die drei
Stufen – Schuldenschnitt für Griechenland, Ausbau (Hebelung) des
EFSF-Schirms und Rekapitalisierung von Banken – wirklich der große Wurf?
Wir sind skeptisch. Was sind die Argumente?
Nur auf kürzere Sicht ist Zeit gewonnen in der Auseinandersetzung über
den Schuldenüberhang in Europa ...
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Sondergipfel in Brüssel: „Das war ein Teilsieg gegen die Zocker“
Der Finanzexperte Rudolf Hickel über den EU-Gipfel, Inflationsgefahren, die Sicherheit von Spareinlagen und Lebensversicherungen Im Gespräch mit Peter Heimann (SZ)
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Expertisepapier zur Vermögensverteilung
Wissenschaftlicher Beirat von Attac
Am 25. Oktober 2011 hat der wissenschaftliche Beirat von Attac ein Expertisepapier zur Vermögensverteilung herausgegeben. Darin wird aufgezeigt, inwiefern die ungleiche Vermögensverteilung eine Ursache der Krise ist und wie eine Vermögensabgabe und -steuer zur Überwindung der Krise beitragen könnte.
Das ...
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DGB: EFSF muss Banklizenz erhalten
In der Debatte um die Ausgestaltung des Euro-Rettungsfonds unterstützt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) den französischen Vorschlag, die EFSF mit einer Banklizenz auszustatten.
Dazu sagte Claus Matecki, DGB-Vorstandsmitglied, am Freitag in Berlin: „Frankreichs Präsident Sarkozy hat recht! Die EFSF muss mit einer Banklizenz ausgestattet werden ...
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Es gibt keine billige Währungsunion
Kolumne von Lucas Zeise in der Financial Times Deutschland
Die ökonomisch Starken in der Euro-Zone müssen die Schwachen unterstützen - etwa mit milliardenschweren Sozialtransfers. Die deutsche Einheit eignet sich als Vorbild. Den Artikel lesen Sie hier online auf der FTD-Internetseite
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Gregor Gysi: Wir brauchen eine Fraktion für die Bevölkerung
Union, SPD, FDP und Grüne haben gemeinsam die Aufstockung des Eurorettungsfonds EFSF verabschiedet. DIE LINKE hat am 26. Oktober geschlossen dagegen gestimmt. Der Bundestag wurde vor der letzten Abstimmung am 29. September getäuscht. Damals hat die Bundesregierung den EFSF-Hebel ausgeschlossen. Jetzt kommt er ...
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Merkel gibt Opposition nach
Der Bundestag soll erneut über den Euro-Rettungsfonds EFSF abstimmen
Am Mittwoch soll sich erneut der gesamte Bundestag mit dem Rettungsfonds EFSF befassen. Bislang war nur eine Abstimmung des Haushaltsausschusses geplant. Die Bundesregierung hat den Forderungen der Opposition nachgegeben. Das Plenum des Bundestages wird erneut über den EFSF abstimmen. Dies habe die Koalition bei einer Unterrichtung der Partei- und Fraktionsvorsitzenden zugesichert, sagte gestern Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin ...
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RLS-Spezial:Ist die ganze Welt bald pleite?
Zur aktuellen Staatsschulden- und Eurokrise. Argumente, Analysen und Debatten.
Seit zwei Jahren kämpfen die Regierungen der Euro-Zone gegen die Staatsschuldenkrise. Immer neue Kredite, Garantien und Sparprogramme haben das «Vertrauen der Finanzmärkte» in die Kreditwürdigkeit der Euro-Staaten noch nicht wieder hergestellt. Nun hat die Politik ein neues «Rettungspaket» geschnürt: Griechenland soll einen größeren Schuldenerlass erhalten ...
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GREGOR GYSI: 90 Prozent unserer Zeit darauf verwenden, Politik zu machen
Bericht an den Erfurter Programmparteitag über die Arbeit der Bundestagsfraktion
Diese Rede hören-----------------
Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freundinnen und Freunde, verehrte Gäste,
vorhin ist Euch gesagt worden, dass Ihr nach dem Statut verpflichtet seid, meine Rede anzuhören. Das gefällt mir nicht richtig. Ich hoffe, Ihr wollt es auch. Aber mal abgesehen davon, möchte ich mit etwas anderem beginnen ...