Beiträge von anderen zu Wirtschaftspolitik
-
Falschspieler Deutsche Bank?
Neues Deutschland: Bei der Übernahme der Postbank hielt die Deutsche Bank sich anscheinend nicht an die Regeln
Die Deutsche Bank hat Minderheitsaktionären bei der Übernahme der Postbank möglicherweise zu wenig für ihre Aktien bezahlt. Das ergibt sich aus einem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) vom Dienstag. Ob es bei der Übernahme mit rechten Dingen zugegangen ist, muss konkret allerdings das Oberlandesgericht (OLG) Köln entscheiden ...
-
Deutschland und Dänemark größte Nutznießer vom EU-Binnenmarkt
euractiv.de
20 Jahre nach Einführung des EU-Binnenmarktes steht Europa wohlhabender da als je zuvor. Von dem zunehmenden wirtschaftlichen Zusammenwachsen hat laut einer Bertelsmann-Studie besonders Deutschland profitiert: Von 1992 bis 2012 stieg das deutsche Bruttoinlandsprodukt um zusätzlich 37 Milliarden Euro ...
-
Mit Kampfdrohnen Arbeitsplätze sichern?
Von Otto König und Richard Detje
Deutsche Konzerne haben im vergangenen Jahr Rüstungsgüter im Wert von 5,8 Mrd. Euro exportiert. So die offiziellen Daten des »Rüstungsexportbericht 2013« der Bundesregierung. Das sind 24% oder 1,14 Mrd. Euro mehr als 2012 – ein ökonomisch prosperierendes Geschäft. 62% der Exporte gingen in Länder außerhalb der Europäischen Union und der NATO, deutlich mehr als im Jahr zuvor ...
-
Stillstand vor der Weichenstellung
Von Horst Kahrs
Die Wahlen 2013/2014 haben zu erheblichen Veränderungen geführt, die allen Parteien strategische Weichenstellungen abnötigen. Für die gesellschaftspolitische Linke stellt sich die Frage, wie ein politischer Richtungswechsel, der mit einer Verbesserung der Lebensverhältnisse der Gesellschaft verbunden ist, überhaupt noch möglich werden kann ...
-
Espírito Santo bringt Portugal zum Wanken
Von Ralf Streck
Die Lage um die portugiesische Großbank Banco Espírito Santo (BES) ist weiter verworren und hat sich wieder verschlechtert. Denn am Donnerstag beantragte die dritte Holding der Gründerfamilie Espírito Santo (Heiliger Geist) in Luxemburg Gläubigerschutz. Und es ist diese Espírito Santo Financial Group (ESFG), die mit gut 20 Prozent Hauptaktionär der BES ist ...
-
Erholung im Schneckentempo und wachsende Risiken
Von Joachim Bischoff
Die aktuelle ökonomische Situation ist durch mehrere Faktoren charakterisiert: die konjunkturelle Entwicklung der Hauptländer und speziell der »französischen und italienischen Malaise«, durch den Versuch der EZB, die Konjunktur politisch zu beeinflussen, und durch unsichere Marktverhältnis infolge der diversen politischen Verwerfungen im Außenhandel und drohenden kriegerischen Konflikte, insbesondere in der Ukraine/Russland ...
-
DIE LINKE. Sachsen präsentiert Wahlkampfspot
Exklusiv im Internet wurde am Freitag der Wahlwerbespot der sächsischen LINKEN zur Landtagswahl 2014 präsentiert. Angelehnt an den preisgekrönten Spot von 2004 inszenierte Regisseur Jarek Raczek, der auch schon 2004 Regie führte, mit dem Team von Avanzado Film einen 1:30 Minuten langen Kurzfilm in Wild-West-Optik ...
-
Blackbox EZB - Macht und Ohnmacht der Europäischen Zentralbank.
Von Dario Stefano Dell’Aquila, Stephan Kaufmann und Jannis Milios
Zentralbanken ähneln modernen Kirchen. Sie hausen in imposanten Gebäuden. Sie umgibt eine Aura von Autorität – von Macht, Geheimnis und Bedeutung. Eine Zentralbank gilt als «Hüterin der Stabilität» oder «des Geldes», sie «versorgt die Gesellschaft mit Liquidität». Ihr Auftrag scheint fraglos gut und nützlich ...
-
Braunkohle-Ausstieg mit neuen gut bezahlten Industrie-Jobs
Pressemitteilung von Rico Gebhardt
Rico Gebhardt, Fraktions- und Landesvorsitzender der sächsischen LINKEN, hat heute Greenpeace auf einen Brief geantwortet, in dem die Umweltschutzorganisation die Mitglieder des Landesverbandes DIE LINKE Sachsen zur Teilnahme an der „Anti-Kohle-Kette“ auffordert.
„Es sind bereits ...
-
Die Gute Nachricht für Alle? Der OECD Standard zum Automatischen Informationsaustausch
blog Steuergerechtigkeit
Am Montag veröffentlichte die OECD überraschend, und viel früher als geplant, den vollständigen internationalen Standard zum Automatischen Informationsaustausch (wir berichteten hier). Neben einigen Verbesserungen zu früheren Entwürfen im Vertragswerk, wurde an der bedenklichen Ausgrenzung von Entwicklungsländern nur kosmetisch etwas geändert ...
-
Linke vergibt Preis "Kommune 2020"
DIE LINKE vergibt 2014 zum zweiten Mal einen kommunalen Initiativpreis "Kommune 2020" für Projekte, die die Entwicklung eines demokratischen, ökologischen und sozial gerechten Gemeinwesens voranbringen.
Mit diesem Preis soll einerseits das konkrete Engagement linker Amts- und Mandatsträgerinnen stärker in die Öffentlichkeit gebracht werden ...
-
Was ein Landesvergabegesetz mit dem geplanten EU-US-Freihandelsabkommen zu tun hat
Von Hartmut Tölle
Seit dem 1. Januar 2014 hat Niedersachsen ein neues Vergabegesetz. Der DGB und die Gewerkschaften waren in die Vorbereitung umfassend eingebunden. Wenngleich man (wie so oft) Details kritisieren kann, so ist das Ergebnis insgesamt doch zufriedenstellend. Auch in Niedersachsen wird fortan bei der Vergabe ...
-
Ponzi-System: Blaupause für die Finanzkrise
Von Knut Persson
Charles Ponzi (geboren in Italien 1882, gestorben 1949 in Brasilien) war ein italienischer Immigrant in den USA und einer der größten Betrüger der us-amerikanischen Geschichte. In angelsächsischen Ländern ist seine Betrugsmasche unter dem Begriff »Ponzi Scheme« berühmt und berüchtigt. Sein letzter Plagiator war Bernie Madoff, dessen Masche 2008 aufflog und Madoff eine Strafe von 150 Jahren Gefängnis einbrachte ...
-
Superreiche in die Verantwortung nehmen
DGB klartext 24/2014
Wer kennt schon einen Milliardär persönlich? Über Superreiche ist kaum etwas bekannt. Sie leben in einer eigenen Welt, die auch statistisch kaum erfasst wird. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat jetzt erstmals auch die enormen Vermögen der Top-Verdiener bei der Berechnung der gesellschaftlichen Ungleichheit berücksichtigt ...
-
Mitsprache bei Werkverträgen und mehr Geld
Von Otto König und Richard Detje
Arbeitsalltag bei der ThyssenKrupp Steel Europe AG in Duisburg: An der Seite der 13.000-köpfigen Stammbelegschaft arbeiten rund 1.200 Beschäftigte von Fremdfirmen. 1.146 davon auf Frühschicht, 113 auf Mittagsschicht und 63 auf Nachschicht – unter ihnen 313 aus anderen Firmen unterverliehen. Diese Daten weist eine der täglichen Zugangsübersichten des Unternehmens aus, die der zuständige Betriebsrat einsehen kann ...
-
Portugals größte Bank strauchelt
Von Ralf Streck
Die portugiesische Großbank Banco Espírito Santo (BES) könnte die Eurokrise neu aufflammen lassen. Nachdem die Rating-Agentur Moody’s am Donnerstag den langfristigen Ausblick für den größten Anteilseigner der BES, die Espírito Santo Financial Group (ESFG), vom schon als Ramschstatus geltenden Rating Caa2 um weitere zwei Stufen gesenkt hatte, stürzte die BES-Aktie an der Börse ab ...
-
Politikwechsel in und für Europa
Von Axel Troost
Das EU-Parlament hat Jean-Claude Juncker zum neuen Präsidenten der EU-Kommission gewählt. Die Leitlinien des neuen EU-Kommissionspräsidenten greifen geschickt die veränderten politischen Kräfteverhältnisse in der EU und der Euro-Zone auf. Juncker will in den nächsten Jahren die hohe Arbeitslosigkeit durch mehr Wachstum und Beschäftigung zurückdrängen; es soll also um eine Re-Industrialisierung Europas gehen und um "mehr Europa" bei den großen Themen wie Energie und Außenpolitik ...
-
Nach EuGH-Urteilen: Abschiebungsgefangene umgehend freilassen!
Von Pro Asyl
Seit Jahren vollziehen die meisten Bundesländer Abschiebungshaft auf rechtswidrige Art und Weise: Asylsuchende, die nichts verbrochen haben, werden in regulären Gefängnissen inhaftiert, wo sie spürbare Nachteile einer Strafhaft erleiden. Nach zwei heutigen Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs steht diese Praxis vor dem Aus ...
-
TTIP - USA verweigern weiterhin Gespräche über Finanzmarktregulierung
weed Newsletter „EU-Finanzreform”
In der letzten Verhandlungsrunde zur Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (Für eine Einführung siehe den Newsletter Februar 2014) zwischen der EU und den USA verweigerten letztere erneut Gespräche über eine „Kooperation“ bei der Finanzmarktregulierung innerhalb von TTIP ...
-
Milliardäre zahlen nichts
ver.di Wirtschaftspolitik aktuell Nr. 12
Erbschaft- und
Schenkungsteuer betrifft die Reichen – theoretisch. Hohe
Freibeträge verhindern, dass für normale Erbschaften Steuern
anfallen: 400.000 Euro sind frei je Kind, 500.000 für Ehegatten,
frei sind auch selbstgenutzte Wohnungen. Wer von den Eltern eine
Million Euro erbt, muss 74 ...