Beiträge von anderen zu Wirtschaftspolitik
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Das bringt 2013
Eine Zusammenfassung der wichtigsten Änderungen im Arbeits-, Sozial-, Steuer- und Verbraucherrecht im neuen Jahr.
u.a.:Rente mit 67
Seit 2012 steigt schrittweise die Altersgrenze für die Rente. Das heißt: Wer 1948 geboren ist und 2013 in den Ruhestand geht, muss zwei Monate über seinen 65. Geburtstag hinaus arbeiten. Dann gibt es die Rente ohne Abschlag. Unabhängig vom Geburtsjahrgang gilt: Wer 45 Jahre lang Beiträge gezahlt hat, kann weiterhin mit 65 Jahren ohne Abschläge in Rente gehen ...
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Zockerei und Sicherheit - An den Börsen kehrte der Optimismus zurück - im Fokus stehen Immobilien, Erneuerbare und Infrastruktur
Von Hermannus Pfeiffer
Im Jahr 2012 war das Auf und Ab bei der Euro-Krise das beherrschende Thema an den Börsen. Anleger mieden Südeuropa und fanden stattdessen Deutschland und die Schweiz toll.
Das zurückliegende Börsenjahr war ein Jahr der Politik: In vier der fünf größten Volkswirtschaften wurden neue Regierungen gewählt, Chinas Wirtschaftspolitik vermied eine harte Krisen-Landung, Obamas Wahlgeschenke bescherten den USA wieder Wachstum ...
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WSI: Frauen in Führungspositionen - besser mit Quote
Der Frauenanteil in deutschen Vorständen bewegt sich im unteren, einstelligen Bereich. Nur rund 3 Prozent aller Vorstandsmitglieder in den 160 größten deutschen börsennotierten Unternehmen sind weiblich. Das heißt: rund 97 Prozent aller Vorstandspositionen sind mit männlichen Mitgliedern besetzt. In absoluten Zahlen ausgedrückt: im Jahr 2011 finden sich unter den 668 Vorstandsmitgliedern der 160 größten deutschen börsennotierten Unternehmen lediglich 21 Frauen ...
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Hohes Verarmungsrisiko Jugendlicher
Von Dr. Wilhelm Adamy
"Die Erfolge beim Abbau der Jugendarbeitslosigkeit haben bisher nichts daran ändern können, dass Jugendliche ein überdurchschnittliches Verarmungsrisiko haben. Im Sommer 2012 wurden noch rund 300.000 arbeitslose Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren gezählt, doch auf Hartz IV angewiesen waren mit 534 ...
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Billige Kleidung – und ihr Preis
Von Gisela Burckhardt
Nur wenige Tage lang erhielten die katastrophalen Bedingungen, unter denen in Indien, China oder Bangladesch Kleidung für die Industrieländer hergestellt wird, die ihnen gebührende mediale Aufmerksamkeit. In einer Nähfabrik in Bangladesch, die auch für die deutschen Firmen C&A und KiK produzierte, kamen Ende November bei einem Brand mehr als hundert Frauen ums Leben ...
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Prozess der Selbstzerstörung - Die europäische Wirtschaft droht aufgrund der Sparmaßnahmen in eine Depression abzugleiten
Von Stephan Schulmeister
Seit einigen Monaten werden auch die »guten« EU-Länder von der Krise erfasst. Überall steigt die Arbeitslosigkeit, selbst in Deutschland. Gleichzeitig boomen die Börsen. Letzteres deuten die Mainstream-Ökonomen als Indiz für einen baldigen Aufschwung.
Tatsächlich dürfte die europäische Wirtschaft in eine Depression abgleiten ...
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ver.di: Warum in Deutschland Arme elf Jahre früher sterben - Todesursache Arbeitslosigkeit
Von Uta von Schrenk
Wer arm ist, stirbt früher. Diese so schlichte Erkenntnis gilt leider nicht nur in der so genannten Dritten Welt, sondern auch im wohlhabenden Deutschland. Betrachtet man die Lebenserwartung des reichsten und des ärmsten Viertels der deutschen Bevölkerung, so ergibt sich ein statistischer Unterschied von elf Jahren bei den Männern und acht Jahren bei den Frauen ...
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2013: Japan als Vorbild in der Kapitalismuskrise?
Von Joachim Bischoff
Nach seinem Sieg bei der Parlamentswahl ist Shinzo Abe von der Liberaldemokratischen Partei (LDP) erneut zum Premier gewählt. Damit ist die Rechtswende in Japan fortgesetzt worden. Der neue Premier kündigt – neben einem verschärften Rüstungskurs – eine kräftige politische Kurskorrektur vor allem in der Wirtschafts- und Finanzpolitik an ...
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jw: Gute Zeit für Reiche
Von Daniel Behruzi
"Keine frohe Botschaft: Die Einkommensentwicklung in Deutschland signalisiert vertiefte soziale Spaltung. Wissenschaftler sehen Zusammenhang zur EU-Krise"Den gesamten Artikel finden Sie unter www.jungewelt.de
Die WSI-Mitteilung 8/2012: "Wege aus der Knechtschaft der Märkte - WSI-Verteilungsbericht 2012" finden Sie hier ...
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Kein EU-Geld mehr für Arme?
Neue Pläne der EU-Kommission könnten scheitern
Nahrungsmittelhilfen konterkarieren ein funktionierendes Sozialsystem, sagen die Einen. Die EU-Mitgliedstaaten schaffen es nicht, ihre Ärmsten zu versorgen, sagen die Anderen. Ein Verordnungsvorschlag der Kommission sorgt für Zoff. Bis zum gestrigen Mittwoch mussten sich die EU-Staaten entscheiden: entweder für die Hilfen oder dagegen ...
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Zehn Fehler in der Eurokrise im Jahr 2012
Von Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Auch 2012 wurde die Eurokrise nicht gelöst, es gibt Probleme zuhauf. Wie rote Fäden ziehen sich verschiedene Fehler durch die Maßnahmen und Etappen der Krise. Hier eine Übersicht.
(1) Bundesregierung auch 2012 weiter als Schulden-Domina
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel ...
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Genossenschaften: Solidarische Ökonomie stärken
DGB klartext 44/2012
Vor sechs Jahren wurde das Genossen -schaftsgesetz modernisiert. Seitdem wurden zahlreiche Genossenschaften neu gegründet. Mit ihrem Prinzip des nachhaltigen und transparenten Wirtschaftens könnten sie ein Gegenmodell zum Finanzmarkt-getriebenen Kapitalismus sein.
Das Internationale Jahr der Genossenschaften endet, doch das Thema bleibt ...
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Armut: Tendenz steigend
Von Bernhard Müller
Zur Jahreswende 2012/13 ist heftiger Streit um das Ausmaß von sozialer Spaltung in der Berliner Republik entbrannt. Neue Untersuchungen belegen, dass die soziale Polarisierung trotz der relativ guten wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre weiter vorangeschritten ist.
Dennoch reden Vertreter der schwarz-gelben Bundesregierung und des von der ökonomischen Elite finanzierten wissenschaftlichen Personals – die Bundestagswahl 2013 im Blick –, von »Alarmismus« ...
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Wo bleibt der Europäische Wachstumspakt?
Von Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE und stellvertretender Vorsitzender der Partei DIE LINKE
Die Europäische Zentralbank zeigt sich im Rückblick auf das Krisenjahr 2012 zufrieden mit der Rolle als zentralem Akteur. Die Finanzmärkte seien deutlich stabilisiert worden, wenn auch die Finanz und Wirtschaftskrise noch nicht ausgestanden sei. „Ausschlaggebend waren die Ankündigung des neuen Anleihenkaufprogramms der EZB im August und die Entscheidungen des EU-Gipfels Ende Juni für eine tiefere Integration in Europa ...
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Die Zukunft armer Haushalte sieht düster aus - Trotz mehrerer Todesfälle: Bundesregierung ignoriert Bedarf von mehr Schutz vor Stromabschaltungen
Von Rainer Balcerowiak
Bei Strom- und Gasabsperrungen wegen Zahlungsrückständen ist die Bundesrepublik Spitzenreiter in der EU. Trotz einer entsprechenden EU-Richtlinie sieht Schwarz-Gelb keinen Bedarf für besseren Schutz einkommensschwacher Haushalte. Ob Energiekonzern oder Stadtwerk: Wer nicht zahlen kann, bei dem dreht sich nichts mehr ...
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Intellektueller Weg zur „Systemerkenntnis“? Zur Methodologie der Krisenanalyse - Ein Diskussionsbeitrag
Von Karl Mai
Zur „System“-Problematik
Die Mehrheit der „einfachen Bürger“ wendet sich immer deutlicher vom Versuch ab, die Rätsel der modernen Geld-, Kredit- und Finanzwirtschaft zu begreifen und überlässt resigniert der Politik das weitere Geschehen auf den Finanzmärkten und bei der ‘Euro-Rettung’ ...
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Deutsche Bank: Profitjagd macht korrupt
Von Rudolf Hickel
Nach dem Aufmarsch der Polizei zur Sicherung von Beweismaterial über unterschlagene Umsatzsteuer beim Handel mit Zertifikaten zum Ausstoß von Treibgasen ist die mediale Kritik an der Deutschen Bank geradezu überwältigend kritisch. Selbst namhafte Politiker der Bundesregierung zeigen sich empört. Dabei ist es noch nicht lange her, da war der Chef der Zockerbank, Josef Ackermann, zum einflussreichen Regierungsberater im Bundeskanzleramt aufgestiegen ...
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EuroMemorandum 2013
The deepening crisis in the European Union: The need for a fundamental change
The European Union is facing an increasingly severe crisis. The EuroMemorandum 2013 critically analyses recent economic developments in Europe and emphasises the need for an alternative economic policy. Neo-liberal policies adopted by European and national authorities in response to the crisis have exacerbated unemployment and social hardship across much of Europe ...
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Derivatehandel mit Nachspiel - Mailand verurteilte vier Großbanken zu Schadenersatz wegen Betruges
Von Anna Maldini
Italienische Städte und Gemeinden ließen sich riskante Anlagen verkaufen - und verloren viel Geld. Mailand bekommt nun wenigstens Schadenersatz von den beteiligten Geldhäusern.
In Mailand sind vier internationale Bankinstitute - darunter die Deutsche Bank - wegen schweren Betrugs verurteilt worden ...
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Nach TLG-Verkauf nun Gesetzesänderung mit Folgen - Mieter haben keine Lobby bei Schwarzgelb
Pressemitteilung von Dr. Axel Troost, stellvertretende Bundesvorsitzende der Partei DIE LINKE. und Bundestagsabgeordnete im Landkreis Leipzig
Anlässlich des vom Bundestag verabschiedeten Mietrechts -änderungsgesetzes erklärt der stellvertretende Bundesvorsitzende der Partei DIE LINKE. und Bundestagsabgeordnete im Landkreis Leipzig, Dr. Axel Troost:"Der Bundestag hat vergangene Woche mit den Stimmen von CDU/CSU und FDP einer Änderung des Mietrechts zugestimmt ...