Beiträge von anderen zu Steuer- und Finanzpolitik
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Tax Justice Network (TJN): Neue Erkenntnisse zum Preis des Offshore-Bankings
Von Nicholas Shaxson, John Christensen und Nick Mathiason
"Seit das Wachstum des Offshore-Bankings in den späten 1960er Jahren an Fahrt aufnahm, hat es bis zum Jahr 2010 im Verhältnis zur übrigen Weltwirt-schaft an Bedeutung gewonnen. Auch deshalb ist zu vermuten, dass der Trend der zunehmenden Ungleichverteilung wahrscheinlich in allen Untersuchungen als zu niedrig ausgewiesen wurde ...
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Triumph für Robin Hood - Transaktionssteuer: Vorerst zehn EU-Staaten wollen eine solche Abgabe ab 2014 einführen. Streit gibt es allerdings über die Verwendung des Geldes, denn alle schreien "hier"
Von Michael Krätke
Grünes Licht von der EU-Kommission: Die Finanztransaktionssteuer wird es geben. Durch eine „verstärkte Zusammenarbeit“ wollen zunächst zehn Länder, allen voran Deutschland und Frankreich, eine solche Abgabe einführen. Den Formalitäten ist Genüge getan, die Initiative rechtens. Die Kommission wird ihren ursprünglichen Vorschlag für eine solche Steuer überarbeiten und schon bald dem EU-Ministerrat und Parlament vorlegen ...
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WISO direkt: Wer wird Millionär? Erklärungsansätze steigender Top-Managergehälter
Von Christina Anselmann und Hagen Krämer
"Die üblichen ökonomischen Theorien leisten keinen überzeugenden Beitrag zur Begründung der starken Einkommenserhöhungen des TopManagements. Sie vernachlässigen die Bedeutung der sozialen Interaktion. Es ist daher angebracht, auch alternative sozialwissenschaftliche Ansätze heranzuziehen.Zum einen kann festgestellt werden, dass die gesellschaftliche Akzeptanz hoher Einkommen generell in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat ...
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Gerechtigkeitslücke im Steuersystem schließen
Pressemitteilung von Dr. Barbara Höll, steuerpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE
"Bei aller Freude über die hohen Steuereinnahmen darf nicht in Vergessenheit geraten, dass im deutschen Steuersystem eine dringend zu schließende Gerechtigkeitslücke klafft und außerdem eine Vielzahl von Kommunen jetzt schon nicht weiß, wie sie Schulen, Kitas, Straßen und Schwimmbäder finanzieren soll ...
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IMK-Report 75: Quo vadis Krise? Zwischenbilanz und Konzept für einen stabilen Euroraum
Von Gustav Horn, Fabian Lindner, Silke Tober und Andrew Watt
Die Krise im Euroraum ist noch nicht bewältigt. Die wirtschaftliche Entwicklung in den Krisenländern ist als Folge der Austeritätspolitik desaströs und belastet zunehmend den gesamten Währungsraum.Den Report finden Sie im nachfolgenden PDF-Dokument
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FTD: "Deutsche setzen auf schnelles Geld"
Lesen Sie den Artikel auf der Internetseite der Financial Times Deutschland
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BUCHTIPP: Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab
Greg Smith
Verlag: Rowohlt (2. November 2012)
Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
ISBN-10: 3498060562
ISBN-13: 978-3498060565
Preis: 19,95 Euro Am 14. März 2012 erschien in der New York Times ein Gastbeitrag, der weltweit für Aufsehen sorgte. Der Autor Greg Smith erklärte darin, warum er am selben ...
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Lohndumping gefährdet Europa
Von Michael Schlecht
Die Reallöhne in Deutschland sind von 2000 bis 2010 um 5,4 Prozent gesunken. Wieso ist dies die zentrale Ursache für einen Exportüberschuss von mittlerweile mehr als 1,4 Billionen Euro? In der Größenordnung mussten sich die anderen Länder verschulden. Deutsche Banken haben in erheblichem Maße die Finanzierung der Außenhandelsdefizite übernommen ...
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Die Konsequenzen der Sparpolitik in Irland
Von Paula Clancy
"Nach vier Jahren Sparen erscheint eine weitere wirtschaftliche Stagnation durch die zusätzlichen strengen Einsparungen, die für die nächsten drei Haushalte geplant sind, unabwendbar. Während es 2011 schwache Anzeichen eines Wachstums gab, deuten einige Prognosen darauf hin, dass dieses 2012 nicht anhalten wird, und dass eine mittelfristige Rückkehr zum Wachstum erheblich gefährdet ist ...
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Lack- oder Getriebeschaden? - Autoindustrie gerät ins Trudeln
Von Ulrich Bochum
Die Absatzkrise der europäischen Automobilhersteller greift immer weiter um sich. Der europäische Verband der Autohersteller (ACEA) wies darauf hin, dass im September 2012 der Absatz in den EU-Ländern zum zwölften Mal hintereinander zurückgegangen ist. Im Vergleich zum September 2011 nahm die Nachfrage nach PKW um 10,8% ab, in Deutschland ging die Nachfrage im gleichen Zeitraum um 10,9% zurück ...
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BUCHTIPP: Wo geht es hier bitte zur Marktwirtschaft? - Marktwirtschaftliche Ordnung, Wettbewerb und Wirtschaftsmacht
Heinz-J. Bontrup
pad-Verlag
Am Schlehdorn 6
59192Bergkamen
pad-verlag@gmx.net
78 Seiten, 5 ¤, Staffelpreise bei Direktbestellung: ab 5 Expl. 4.50 ¤/St., ab 10 Expl. 4.--¤/St.
Im Glauben an die vermeintlich wohlstandsdienlichen Selbstregulierungskräfte wurden in der Vergangenheit Märkte liberalisiert und dereguliert ...
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Defensiver Nationalismus als »Perspektivwechsel«?
Von Joachim Bischoff und Björn Radke
In der Bundesrepublik Deutschland verstärken sich die Anzeichen des im nächsten Jahr anstehenden Wahlkampfes um einen Politikwechsel. Anfang Oktober hat jetzt auch der DGB für die Gewerkschaften seine programmatischen Anforderungen an die politischen Parteien veröffentlicht.
Darin heißt es: »Die Krise in der Eurozone ist noch lange nicht überstanden ...
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Fachkräftedebatte: Die Bevölkerung ist wacher, als dies so manchem Entscheidungsträger gefällt
Von Dr. Jens Romba
"Über den „Fachkräftemangel“ wurde bis jetzt ja schon viel debattiert. Will man Politik, Arbeitgebervertretern und großen Teilen der Mainstreampresse glauben, so gehen wir nach 2012 schweren, nein, schwersten Zeiten entgegen. Abgewendet werden könne dies nur durch möglichst viele neu auszubildende Fachkräfte über Lehre und Studium sowie durch den Zuzug möglichst qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland ...
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Endspiel um die Eurozone?
ÖGfE-Policy Brief von Kurt Bayer
Die europäische Krise ist nicht nur eine Krise einiger Euroländer; sie geht viel tiefer und erfordert radikales Umdenken des europäischen Wirtschafts- und Sozialmodells. Kurt Bayer, Board Director bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, fordert eine neue Vision für des europäische Wohlfahrtssystem ...
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Notfalls in die Pleite schicken - Bankenunion Eine europäische Aufsicht ist nur sinnvoll, wenn sie jederzeit in das riskante Geschäftsgebaren von Geldhäusern eingreifen kann. Bis dahin ist es ein weiter Weg
Von Rudolf Hickel
Am 29. Juni haben die Staats- und Regierungschefs der EU auf einem Gipfel angeregt, man möge prüfen, ob nicht die Zeit für eine europäische Bankenunion reif sei. Dieser dezente Hinweis hat zu heftigen, teils irrationalen Debatten geführt, die nicht zuletzt den jüngsten EU-Gipfel dramatisiert haben.
Freilich ...
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Weniger Freiheiten für Finanzbranche EU-Parlament verschärft Vorschläge zu neuen Regeln bei Geldgeschäften
Von Kay Wagner
Am Freitag nahm das Europaparlament die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID) mit großer Mehrheit an. Sie soll die Stellung der Verbraucher stärken.
Die Beschlüsse sind noch nicht endgültig, aber immerhin ein Zeichen: Das Europaparlament will für einige Finanzgeschäfte neue Regeln einführen mit dem Ziel, reines Profitstreben zugunsten des Schutzes von Anlegern und Gesellschaften einzuschränken ...
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Zypern droht Euro-Abflug - Die linke Regierung lehnt die Sparpläne von EU, EZB und IWF ab und hat eigene Vorschläge. Doch bereits im Dezember könnte die Insel pleite sein.
Von Klaus Hillenbrand
"Zypern könnte das erste Land sein, dass die Eurozone verlassen muss, spekuliert der Exchef der US-Ratingagentur Moody’s, Christopher Mahone..."Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.taz.de
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Quote ohne Frauen Das EU-Parlament wehrt sich gegen die Besetzung des EZB-Direktoriums mit einem weiteren Mann - und fordert die Regierungen heraus
Von Uwe Sattler
Paukenschlag am Donnerstag in Straßburg: Zum ersten Mal verweigerte das Europaparlament einem designierten Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank die Zustimmung.
Am Dienstag hatte es EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy noch einmal versucht. Vor dem Plenum des Europaparlaments in Straßburg warb er für die Qualitäten von Yves Mersch als künftiges Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank (EZB) ...
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Steuerschätzung des IMK: Einnahmen nehmen 2012 um 32,7 Milliarden Euro zu - trotzdem kein Spielraum für Steuersenkung
Konjunkturelle Abkühlung schwächt weitere Entwicklung
Die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden werden in diesem Jahr auf 606 Milliarden Euro steigen. Das sind 32,7 Milliarden Euro oder 5,7 Prozent mehr als 2011. Auch gegenüber der letzten Prognose des Arbeitskreises Steuerschätzung vom Mai 2012 liegen die Einnahmen höher: um 9,5 Milliarden Euro ...
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Finanzminister Unland hat nicht verstanden, worum es geht – er baut schöne Gebäude, in denen niemand arbeiten wird
Pressemitteilung von Sebastian Scheel, haushalts- und finanzpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE in Sachsen
Zur Ankündigung des sächsischen Finanzministers Georg Unland im Zeitungsinterview (LVZ/DNN), er wolle Steuermehreinnahmen in Bildung und Forschung stecken, erklärt der haushalts- und finanzpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Sebastian Scheel:
Der Finanzminister hat die Zeichen der Zeit nur scheinbar erkannt, tatsächlich aber immer noch nicht verstanden, worum es geht ...