Schlagwort: Wirtschaftspolitik
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Der Neoliberalismus in Lateinamerika
Dieter Boris: Entstehung, Mechanismen und Wirkungen
Die Praxis und Ideologie des Neoliberalismus, der nahezu ungehemmten Marktradikalität (mit all ihren bekannten Folgen) hat nach dem Militärputsch in Chile 1973 und den folgenden Jahren erstmals von sich Reden gemacht. Es war kein Zufall, dass diese, die Kapitalseite und Großgrundbesitzer extrem begünstigende Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik zum ersten Mal in Chile mittels brutaler Gewalt einer Militärdiktatur eingeführt wurde (sodann auch bald in Uruguay, etwas später Argentinien) ...
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Antrag des Bundesministeriums der Finanzen (Drucksache 17/8731): Finanzhilfen zugunsten der Hellenischen Republik
Einholung eines zustimmenden Beschlusses des Deutschen Bundestages nach § 3 Absatz 1 des Stabilisierungsmechanismusgesetzes (StabMechG) für Notmaßnahmen der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität zugunsten der Hellenischen Republik
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Oskar Lafontaine: »Merkel ist dabei, Europa zu zerstören«
Im Interview mit dem Neuen Deutschland spricht Oskar Lafontaine über die Krise der Europäischen Union, die falsche Politik der Kanzlerin und den daraus folgenden Sozialabbau in Europa.
Herr Lafontaine, hätten Sie gedacht, dass ein Ostdeutscher mal Ihr Bundespräsident wird, neben einer Kanzlerin aus der DDR?
Oskar Lafontaine: Das ist für mich heute in Deutschland Normalität ...
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Kommentar: Wir retten die Falschen
(taz)
"Der neue "Rettungsplan" für Griechenland steht. Gerade noch rechtzeitig vor der drohenden Staatspleite im März haben sich die Euro-Finanzminister auf neue Milliardenhilfen geeinigt. Doch wem wird da eigentlich geholfen?"Eric Bonse in ter taz vom 21.2.2012
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Irrsinn Exportüberschuss: Wir haben unsere Autos und Maschinen verschenkt!...
Von Uli Dönch, FOCUS
weiter lesen auf FOCUS Online vom 21.2.2012
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»Zerschlagt die Banken«
Rudolf Hickel macht Vorschläge, wie die nächste Krise verhindert werden kann
Rudolf Hickel sucht Streit. Dieses Mal will er den Banken an den Kragen, sie sollen zerschlagen und die Finanzmärkte »zivilisiert « werden. Das klingt zunächst nicht sonderlich originell, aber Hickel liebt die Überraschung. In seinem neuen Buch »Zerschlagt die Banken« knüpft er an den 1950 verstorbenen deutsch-österreichischen Ökonomen und Politiker Joseph Alois Schumpeter an, der 1939 die US-Staatsbürgerschaft annahm ...
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BIAJ-Materialien zu Hartz IV: Berlin und die anderen Großstädte ... „Experten vermuten ...“ (Tagesspiegel, 15.02
Von Paul M. Schröder (Verfasser), Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe e.V.
In fünf Tabellen hat das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) einigeDaten zur Entwicklung der Bevölkerung, der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ehemals erwerbsfähige Hilfebedürftige), der registrierten Arbeitslosen und der Sanktionen gegen erwerbsfähige Leistungsberechtigte in den 15 bundesdeutschen Großstädten und im übrigen Bundesgebiet zusammengetragen und ausgewertet ...
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Europa aus der Krise
Von Michael Bloss, Malte Fiedler & Lukas von Rantzau
Viel war in jüngster Vergangenheit von einer "Eurokrise" die Rede. Doch nicht nur makroökonomische Instabilitäten und die Auswirkungen der globalen Finanzkrise setzen Europa unter Reformdruck. Globale Probleme von neuer Dimension fordern eine Transformation unseres Energie- und Wirtschaftssystems und soziale Spannungen nagen am inneren Zusammenhalt unserer europäischen Gesellschaft ...
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NEIN zum Griechenlandpaket! Unsere Schuldenbremse heißt Millionärssteuer.
Linksfraktion
In der Nacht zum 13. Februar 2012 beugte sich Griechenlands Regierung dem Druck der Finanzmärkte und stimmte einem weiteren Kürzungspaket zu. Die Bundesregierung hatte zuvor gedroht, bei einer Ablehnung neue Kredite zu blockieren. Interessant ist: Sofort danach stiegen die Kurse von deutschenBanken. Denn wieder einmal haben die Steuerzahler die Gläubiger und Banken gerettet! ( ...
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BUCHTIPP: Stresstest Deutschland: Wie gut sind wir wirklich?
Jens Berger
Stresstest DeutschlandWie gut sind wir wirklich?Erschienen: 13.02.12240 SeitenKlappenbroschurISBN: 9783864890024---
Politik und Medien preisen täglich die Leistungsfähigkeit Deutschlands, nicht ohne uns im gleichen Atemzug zu ermahnen, den Gürtel doch bitte enger zu schnallen. Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt – die Grenzen zwischen Selbstbeweihräucherung und schrillem Alarmismus verschwimmen immer mehr ...
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"Kieler Erklärung“ der Parlamentarier der LINKEN
Der Parlamentariertag der LINKEN, bei dem am 16./17. Februar 2012 in Kiel über 150 Abgeordnete aus Europaparlament, Bundestag und Landtagen über Aufgaben und Ziele der LINKEN für eine Politik des Friedens, der Demokratie und sozialen Gerechtigkeit in der Wirtschafts- und Finanzkrise beraten, hat einstimmig folgende „Kieler Erklärung“ beschlossen ...
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»Schuldenbremse« für Hapag-Lloyd ausgesetzt? Hoch verschuldetes Hamburg erhöht Anteil
Joachim Bischoff / Bernhard Müller
Die Hansestadt Hamburg wollte den Verkauf der Traditionsreederei Hapag-Lloyd an ein südostasiatisches Unternehmen im Jahr 2008 verhindern und hat seither mehr als eine Mrd. Euro in den Ausbau des Eigentumsanteils gesteckt. Der jüngste Schritt, die Übernahme eines weiteren Aktienpakets von der TUI durch das Hamburger Konsortium (bestehend aus der Hansestadt, dem Unternehmer Kühne, der HSH-Nordbank, Iduna und der Bank Berenberg) ...
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Der neue Hass auf Deutschland
Financial Times Deutschland
Seit Monaten beschimpfen Demonstranten in Griechenland und anderswo die deutsche Regierung. Nun springen ihnen immer mehr Spitzenpolitiker in ganz Europa bei. Es ist eine Eskalation, die eine politische Lösung der Euro-Krise immer schwieriger macht.Zum Beitrag auf FTD
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MdB Axel Troost: Ratingagenturen sind überflüssig und überbewertet
Pressemitteilung der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
„Die drei großen Ratingagenturen sind überflüssig - und maßlos überbewertet. Die Schuld für letzteres trägt die Politik, die dem Urteil der Agenturen bindende Wirkung in der Finanzmarktregulierung zugewiesen hat. Diese bindende Wirkung muss unbedingt und schnellstens aufgehoben werden“, so Axel Troost zur Ankündigung der Ratingagentur Moody’s das Rating einer Vielzahl von Banken herabzustufen ...
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Re-Kommunalisierung und Ökonomie des Gemeinwesens
Dokumentation von Texten zur Rückgewinnung des Öffentlichen und Strategie der LINKEN.
Die Veränderung der Eigentumsverhältnisse hat für uns als demokratische Sozialist/-innen selbstverständlich eine erhebliche Bedeutung. Es wäre jedoch falsch zu glauben, dass der Wechsel der Eigentumsform für sich genommen schon hinreichender Ausgangspunkt demokratisch-sozialistischer Veränderung wäre ...
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KAROLOS PAPOULIAS (DIE WELT): Griechischer Präsident knöpft sich Schäuble vor
Zum Beitrag auf WELT ONLINE
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Gewerkschaftliche Informationen zu Wirtschafts- und Sozialpolitik
DGB, WISO-Info, Ausgabe 1/2012
Inhalt:
Hartmut Meine über die Demokratisierung der Wirtschaft
Peter Bofinger über die Krise im Euro-Raum
Gute Arbeit in der Wirtschaftsförderung der Länder
Strukturen des niedersächsischen Übergangssystems
Ungleiche Verteilung und Weltwirtschaftskrise
Düstere Perspektiven: Transferzahlungen ...
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Arbeitszeitpolitische Kontroversen im Spiegel der Arbeitszeitwünsche
Wie soll die zukünftige Arbeitszeit aussehen? Die vielfältigen Antworten hierauf gehen weit auseinander. Übereinstimmung besteht lediglich in der Einschätzung, dass die gegenwärtigen Arbeitszeitstrukturen suboptimal sind. Die Arbeitszeitpolitik steht an einem Scheideweg. Um die Richtungsfindung zu erleichtern, zeigt der Beitrag auf, welche Arbeitszeiten die Beschäftigten favorisieren, immer unter der Voraussetzung entsprechend angepasster Einkommen ...
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Aufschwung und Krise: Zwei Seiten derselben Medaille
Interview der Woche mit Ulla Lötzer
Ulla Lötzer analysiert im INTERVIEW DER WOCHE das Verhältnis
zwischen wirtschaftlichem Aufschwung in Deutschland und Euro-Krise. In
der letzten Lohnrunde haben die Gewerkschaften zugunsten der Sicherung
von Arbeitsplätzen in der Krise auf Lohnsteigerungen verzichtet. Jetzt
allerdings ist es "höchste Zeit, dass die Beschäftigten sich einen
Anteil am wirtschaftlichen Erfolg holen ...
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Die Krise in der Krise
Von Karl Georg Zinn
Austeritätspolitik und die Wiederholung der Geschichte
Momentan sieht es danach aus, als würde sich die Geschichte wiederholen – eben so, wie sich Geschichte üblicherweise wiederholt, nämlich aus Sicht der jeweiligen Zeitgenossen als etwas scheinbar völlig Neues und Anderes. Fest steht jedenfalls: Die beiden großen Krisen, die von heute und die der 1930er Jahre, bestätigten die Kapitalismuskritiker ...
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