Schlagwort: Wirtschaftspolitik
-
Berechtigte Zweifel
Kommentar von Uwe Kalbe zur Verfahrensweise der Bundesregierung um den Euro-Rettungsschirm
Es ist eine unselige Praxis der Bundesregierung, nicht nur der schwarz-gelben, sondern auch der vorangegangenen rot-grünen, den Bundestag mit Vorlagen für Gesetzesentscheidungen zu überfahren. Das ist auch im Fall des Euro-Rettungsschirms der Fall – knapp eine Woche vor der Kabinettssitzung dazu habe man noch nicht einmal einen Gesetzentwurf gesehen, beklagte sich die Opposition am Dienstag ...
-
»Zeit, was zu drehen?«
Konferenz mit Kontroversen und Initiativen zur Arbeitszeitverkürzung – ein Bericht von Stephan Krull*
Marx zur Lohnarbeit: Die »Arbeit« ist ihrem Wesen nach die unfreie, unmenschliche, ungesellschaftliche, vom Privateigentum bedingte und das Privateigentum schaffende Tätigkeit. Die Aufhebung des Privateigentums wird also erst zur Wirklichkeit, wenn sie als Aufhebung der »Arbeit« gefasst wird. (Über Friedrich ...
-
Sachsen ruft die Welt
Von Martin Machowecz, ZEIT Online
"Ausländische Fachkräfte meiden den deutschen Osten. Jetzt will das Bundesland mit schneller Einwanderung locken." schreibt Martin Machowecz in der ZEIT online
-
Ablasshandel für Betrüger
ver.di WIRTSCHAFTSPOLITIK aktuell
100 bis 300 Milliarden Euro Schwarzgeld aus Deutschland werden auf Schweizer Konten vermutet. Jedes Jahr entgehen dem Staat dadurch Milliarden Steuern auf die Kapitalerträge. Geld, das etwa für Schulen und Kindergärten fehlt. Nun hat die Bundesregierung mit der Schweiz ein Steuerabkommen vereinbart.Geht ...
-
Eurobonds: Auf dem Weg in eine Währungs- plus Fiskalunion
Von Rudolf Hickel, Forschungsleiter am Institut Arbeit und Wirtschaft Bremen
Die Einführung von Eurobonds ist in der Politik sowie der Wirtschaftswissenschaft heftig umstritten. Die Bandbreite der Bewertung reicht vom Befreiungsschlag bis zum Teufelszeug, ja einem „Zinssozialismus“. Dagegen sehen die Pragmatiker in den Eurobonds im Vergleich mit den zuletzt immer wieder erweiterten Rettungsschirmen einen Beitrag unter vielen zur Stärkung des Eurolandes durch einen Einstieg in die Fiskalunion ...
-
Wie Eurobonds funktionieren könnten
Von Barbara Schäder, Frankfurt
Die Einführung von Gemeinschaftsanleihen zur Lösung der Krise ist heftig umstritten. Dabei haften die finanzstarken Länder schon heute für die Pleitekandidaten. FTD.de erläutert, warum Eurobonds darüber hinausgehen - und wie sie aussehen könnten.Hier geht es zum Artikel auf FTD
Euro-Bonds wären ein Anfang ...
-
Eine Studie für Unternehmer
»Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft« reduziert Bildung auf ökonomische Sichtweise
Der »Bildungsmonitor 2011« erhebt wie seine Vorgänger den Anspruch, die Bildungssysteme der 16 Bundesländer wissenschaftlich zu untersuchen und nach ihrer Leistungsfähigkeit zu bewerten. Doch wie aussagekräftig sind die Ergebnisse wirklich?Zum Beitrag auf ND OnlineInformieren Sie sich zum Thema:Kurzfassung ...
-
Black Box Bildungsmonitor?
Ein Blick hinter den Reiz des Rankings Analyse und Kritik des Bildungsmonitors 2010 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
...
-
Wir brauchen den Mond
Von Serge Halimi
Es geht heute also weniger um eine "technische" oder eine Finanzdebatte als um einen politischen und sozialen Kampf. Natürlich wird das wirtschaftsliberale Lager wieder spotten, dass die Linken das Unmögliche fordern. Aber was machen sie selbst anderes, als das Unerträgliche festzuschreiben? Wir sollten uns wieder einmal an den Satz erinnern, den Jean-Paul Sartre seinem Freund Paul Nizan in den Mund gelegt hat: "Schämt euch nicht, den Mond zu fordern - wir brauchen ihn ...
-
Wer das Volk finanziell bluten lässt, wird es auch real bluten lassen
Die Erkenntnis, dass die Politik in den Fängen der Finanzwirtschaft ist, verbreitet sich. Ich verweise auf den Aufsehen erregenden Beitrag von Frank Schirrmacher in der Frankfurter Allgemeinen und das dortige Forum, auf den Basisartikel des konservativen Publizisten Moore im britischen Telegraf und auf einen Kommentar von Michael Spreng, früher einmal Berater von Stoiber ...
-
Wie Hedgefonds von der Krise profitieren
Von Rudolf Hickel
"Nach dem Börsencrash 1929 reagierte die Politik mit einer intensiven Regulierung der Finanzmärkte. Die wäre auch heute nötig, um die Spekulation zu bremsen."Rudolf Hickel im Gastbeitrag in der Frankfurter Rundschau
-
Die Jungen empören sich zu Recht!
Globalisierungskritikerin Susan George über Sozialproteste und die Schuldenkrise in Europa
Susan George, Vorstandspräsidentin des Transnational Institutes in Amsterdam und Ehrenpräsidentin von Attac-Frankreich, kritisiert die fehlende Solidarität Deutschlands mit den Krisenländern in der EU. Die europaweite Empörung von unten kann die Politikwissenschaftlerin (geb. 1934) gut verstehen. Susanne Götze sprach mit der wohl bedeutendsten Globalisierungskritikerin auf der Europäischen Netzwerkakademie (ENA) in Freiburg ...
-
Der rechte Abschied von der Politik
"Mit bisher unbekannter Radikalität bewirtschaftet in den USA eine neue
Rechte die Krise, die sie selbst zu verantworten hat. Das stösst auch
altgediente Konservative ab, für die Reagan ein Idol war." Ein Kommentar von Constantin Seibt auf www.tagesanzeiger.ch
-
SGB II-Leistungsberechtigte im Alter von 15 bis unter 25 Jahren: nicht erwerbsfähig, erwerbsfähig, arbeitslos
Ein Länder- und Kreisvergleich (BIAJ)
"Im April 2011 lebten in der Bundesrepublik Deutschland 9,5 Prozent (866.000) der insgesamt etwa 9,1 Millionen jungen Menschen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren in SGB II-Bedarfsgemeinschaften (Hartz IV). Die vom Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) berechneten Quoten ...
-
Mehr Staat mit weniger Geld!
Von Bernd Ulrich und Marc Brost in der Zeit Online vom 4.8.2011
Obamas Niederlage ist ein Menetekel für die europäische Linke. Sie muss lernen: Schulden sind reaktionär.Lesen Sie den Beitrag online auf der Internetseite der Zeit
-
Ratingagenturen und Entwicklungsländer
Franziska Richter (weed-Hintergrund)
Seit dem Ausbruch der globalen Finanzkrise stehen Ratingagenturen wegen der Fehlein-schätzungen von Kreditausfallrisiken massiv in der Kritik. Mit ihren geschönten Ratings haben sie die Finanzkrise mit verursacht. Doch nach wie vor sind private Ratingagenturen machtvolle Akteure. Ihre Noten bestimmen nicht nur über die Finanzierungskosten für Unternehmen oder Staaten, sondern werden darüber hinaus für zahlreiche gesetzgeberische Zwecke als Maßstab verwendet ...
-
Wie Notenbanker gegen den Crash kämpfen
Eine Analyse von Barbara Schäder (FTD)
EZB-Präsident Jean-Claude Trichet bezeichnet die
derzeitige Krise als schlimmste seit dem Zweiten Weltkrieg. Nachdem sein
Haus zum Schutz des Euro schwere Geschütze aufgefahren hat, warten die
Märkte mit Spannung auf die Reaktion der US-Notenbank.Den Beitrag können Sie in der FTD ONLINE lesen
-
"Ein paar Idioten in einer korrupten Organisation"
Michael Burda, Paul Krugman, Gustav Horn und Michael Heise beurteilen die Lage an den Märkten nach der Herabstufung der US-Bonität.
Lesen Sie den Beitrag von Moritz Döbler im Tagespiegel vom 7.8.2011 online
-
Die Hektik auf den Finanzmärkten
Joachim Bischoff: Furcht vor einem Kollaps der Konjunktur
Die Hektik an den internationalen Börsen hält auch nach dem Schuldenabkommen in den USA an. Die gestrigen massiven Kursabschläge haben erneut Medien und die politische Klasse aufgescheucht, nachdem man vor 14 Tagen nach dem Brüsseler Gipfel noch alles in trockenen Tüchern wähnte. Auch wenn die US-Börse heute mit Blick auf die leicht verbesserten amerikanischen Arbeitsmarktdaten wieder positivere Signale sendet, irritieren die »hypernervösen Märkte« (SpiegelOnline) ...
-
Globale Gewichte im Fluss
Kolumne von Christa Luft
Die weltgrößte Volkswirtschaft ist an der Zahlungsunfähigkeit vorbeigeschrammt. Der demokratische US-Präsident und seine republikanischen Widersacher einigten sich auf die Anhebung der Staatsschuldengrenze bis zu einer Höhe, dass die USA »durch das Wahljahr 2012 kommen können«.
Was als Kompromiss verkauft wurde, ist eine fiskalische Bremse, kein Reformprogramm ...
Alle Schlagwörter: