Schlagwort: Neoliberalismus
-
Öffentlich geförderte Beschäftigung
Plädoyer für eine konzeptionelle Neuausrichtung
Auf einen Blick Für Arbeitsuchende, die Leistungen der Grundsicherung nach dem SGB II empfangen,stehen verschiedene Instrumente für öffentlich geförderte Beschäftigung zur Verfügung. In der Praxis dominieren jedoch „1-Euro-Jobs“. Da sie als Sozialrechtsverhältnis ausgestaltet sind, werden die Geförderten von zentralen Arbeitnehmerrechten ausgeschlossen ...
-
Über 100.000 Ausbildungsplätze fehlen
Tatsächlicher Ausbildungsplatzmangel zum 31. August 2011
Am 1. September beginnt das neue Ausbildungsjahr. Die Bundesregierung ist mit dem Ausbildungsmarkt zufrieden. Die Bundesagentur für Arbeit meldet zum 31. August sogar einen Überschuss von über 3.000 Ausbildungsplätzen.
Doch der gute Schein trügt: 70 Prozent der unversorgten Bewerber/innen tauchen in der offiziellen Statistik gar nicht auf, weil sie inzwischen einen ungelernten Job angenommen haben, in eine Warteschleife abgeschoben wurden oder ihre Suche schlicht aufgegeben haben ...
-
Öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Deutschland
Aktuelle Instrumente, Programme und Konzepte
Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-StiftungAlexander MatysikPeer RosenthalJörg Sommer
-
Warten auf die Wende
Von Tom Strohschneider
"Zieht die SPD bald in den Umfragen an der Union vorbei? Vielleicht. Das heißt aber nicht, dass die Sozialdemokraten schon die besseren Antworten auf die Krise hätten (...)", schreibt Tom Strohschneider im Freitag Online
-
HÖLL/TROOST: ERFORDERLICHE MASSNAHMEN ZUR ÜBERWINDUNG DER EUROKRISE
Zur Diskussion auf der Fraktionsklausur am 26./27. August 2011 in Rostock
Gerade angesichts der neuen konservativen Kapitalismuskritik müssen wir die seit Jahren wachsende Umverteilung von arm zu reich in das Zentrum unserer Argumentation rücken. Dies nicht nur als eine Frage der Gerechtigkeit, sondern gerade als zentrale Ursache für die Krise. Die seit Jahren wachsende Konzentration von Vermögen und Einkommen bei einigen Wenigen hat das Streben nach immer höheren Profiten angeheizt und die Spekulation anwachsen lassen ...
-
Symptomatisch
Standpunkt zum EFSF
Nun ist es beschlossene Sache: Das Bundeskabinett brachte gestern
einstimmig die von den EU-Staaten verabredete Stärkung des
Eurorettungsfonds EFSF auf den Weg. Wenn künftig Eurostaaten ihre
Schulden nicht mehr selber in den Griff bekommen, wirkt der
Rettungsschirm, und noch mehr Geld steht zur Verfügung ...
-
Der verwilderte Kapitalismus explodiert auf der Straße
Von David Harvey
»Nihilistische und verwilderte Teenager« wurden sie von der Tageszeitung Daily Mail genannt: die verrückten Jugendlichen aus allen Bevölkerungskreisen, die sinnlos auf den Straßen herumrannten und verzweifelt Ziegel, Steine und Flaschen auf die Bullen warfen, während sie hier ein Geschäft plünderten und dort ein Haus in Brand steckten, und die Ordnungskräfte auf ihrem über Twitter koordinierten Weg von einem strategischem Ziel zum nächsten in ein vergnügliches Katz-und-Maus-Spiel verwickelten ...
-
US-Ökonom fordert von EZB billigeres Geld
Von Dorit Heß und Olaf Storbeck
"Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz greift im Interview Europas Wirtschaftspolitik harsch an. Statt sich um Inflation zu sorgen müsse die EZB für Wachstum kämpfen - auch im Interesse der deutschen Exporteure."
Interview online auf der Internetseite des Handelsblattes lesen
-
Faktencheck: Fakt ist...! Servus Euro! Geht unser Geld den Bach runter?
Aufzeichnung der Sendung im MDR & Faktencheck
Moderatorin Uta Georgi diskutierte in "Fakt ist...!", ab 22.05 Uhr im MDR mit: Heinz-Peter Haustein, FDP, Mitglied im Haushaltsausschuss des Bundestages und Unternehmer, Prof. Wolfgang Gerke, Finanzexperte, Stefan Wolff, ARD-Börsenexperte, Axel Troost, Die Linke, finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion ...
-
Eine Europäische Ausgleichsunion – Die Währungsunion 2.0
Axel Troost & Lisa Paus, SCHRIFTENREIHE DENKANSTÖßE
In den vergangenen Monaten ist die Europäische Währungsunion (EWU) in einem bisher nicht bekannten Maße in Frage gestellt worden. Es steht wirklich ernst um den Euro. Das erkennt man vor allem daran, dass in Medien und Politik nicht nur beschworen wird, dass ein Ende der Währungsunion undenkbar schlimme Konsequenzen hätte ...
-
MdB Axel Troost: Finanztransaktionssteuer muss endlich kommen
Von Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion
Europa ist seit vielen Monaten durch die Finanzkrise gelähmt. Erst wurden in Nacht-und-Nebel-Aktionen die Banken gerettet. Seitdem steht die Eurozone vor dem Zerfall. Währenddessen nimmt das Finanzkasino schon wieder neuen Schwung auf und beschert den Verursachern der Krise wieder gewaltige Profite ...
-
Schuldenbremse nicht zur Zukunftsbremse werden lassen!
Von Wolfgang Nesković und Dr. Axel Troost, Mitglieder des Deutschen Bundestages
Seit Beginn dieses Haushaltsjahres gelten die Regelungen der sogenannten Schuldenbremse. Mithilfe dieses Kreditaufnahmeverbotes sollen die durch die Finanz- und Wirtschaftskrise gebeutelten Haushalte wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. „Ein klares Signal für die Zukunftsfähigkeit der Finanzpolitik in Deutschland“ soll hiervon ausgehen, geht es nach den Konstrukteuren der Föderalismusreform II, deren kleinster gemeinsamer Nenner die Schuldenbremse war ...
-
Euro-Bonds - Die Frage ist wie, nicht ob
Gastkommentar von Prof. Dr. Rudolf Hickel im Handelsblatt
eilsbringer oder Teufelszeug? Beim Thema Euro-Bonds könnten die Meinungen nicht unterschiedlicher sein. Dabei ist die Frage längst nicht mehr, ob wir gemeinsam für Staatsschulden haften, sondern wie wir es tun sollten.Lesen Sie dsen Beitrag von Prof. Dr. Rudolf Hickel im Handelsblatt online
-
Das Banken-Beben
Unruhe in der Geldindustrie:
Alle Indikatoren, insbesondere die sogenannten Kreditausfallversicherungen, belegen das große Misstrauen gegenüber der Branche. Selbst die Finanzinstitute leihen sich untereinander kaum noch Geld.Die Furcht vor einer Bankpleite wächst.Autoren: H. Alich, A. Dörner, R. Landgraf, P. Köhler, M. Kurm-Engels, M ...
-
Brie, Woop et. al.: Reformen zur Stärkung der UNO sind notwendig und machbar
Vorschläge für eine linke Positionierung zur Weltorganisation
Aus den Vorbemerkungen"Die Vereinten Nationen sind seit dem Zweiten Weltkrieg nun schon mehr als sechs Jahrzehnte die zentrale Plattform des Dialoges zwischen den Staaten der Welt. Sie entstanden im Ergebnis der Erfahrungen des Völkerbundes und des folgenden Weltkrieges und wurden von der Machtkonstellation der entstandenen bipolaren Welt bis 1990 geprägt ...
-
Rezessionsfaktor Merkel
Kommentar von Thomas Fricke in der FTD
Die konjunkturellen Warnsignale nehmen zu. Weniger wegen der jüngsten Aktienkurseinbrüche, sondern vielmehr als Folge der neuen Panikrunde um Europas Staatsfinanzen. Jetzt rächt sich das ewige Zögern und Zaudern der Kanzlerin. Den Beitrag auf FTD Online lesen
-
Kinder dürfen Geld von Oma behalten
Jobcenter wollte Geschenke mit Hartz IV verrechnen
Und dabei hatte es Oma doch nur gut gemeint: Weil sie ihren
drei Enkeln Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke machte, wollte das
Jobcenter deren Mutter den Hartz-IV-Satz kürzen. Das Bundessozialgericht
sollte am Dienstag eigentlich ein Urteil in dieser Sache sprechen. Doch
stattdessen wiesen die Richter das Amt auf formelle Fehler hin, worauf
dieses die Bescheide zurücknahm ...
-
Preis in Gedenken an Jörg Huffschmid erstmals vergeben
Die Politologin Nicola Liebert wurde für eine Arbeit über Steuergerechtigkeit in der Globalisierung ausgezeichnet
"Determinanten einer nachhaltigen Steuerpolitik im Kontext der Globalisierung" - so lautet der Titel der Dissertation, für die die Politologin Nicola Liebert kürzlich den Jörg-Huffschmid-Preis erhalten hat. Verliehen haben die Auszeichnung die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik, das globalisierungskritische Netzwerk Attac und sein Wissenschaftlicher Beirat, die EuroMemo Gruppe sowie die Rosa-Luxemburg-Stiftung ...
-
Eurobonds für deutsche Jobs
Kolumne von Thomas Fricke in der FTD
Mit jeder neuen Krisenwoche wächst die Gefahr, dass die verselbstständigten Panikschübe der Finanzbranche auch Deutschlands Konjunktur torpedieren. Höchste Zeit für radikalere Mittel.Weiter lesen auf FTD Online
-
Zur Bildung progressiver Bündnisse
Von Asbjørn Wahl*, Aus: Gegenblende, 23. August 2011
"Die Lage in Europa wird zunehmend schlechter. Im Gefolge der Finanzkrise sehen wir uns nun einer Krise der staatlichen Finanzierung gegenüber, die nach und nach in eine tiefe soziale und politische Krise mündet. Nimmt man die Umwelt- und Klimakrise hinzu, so erscheint die Zukunft nahezu dramatisch."Lesen Sie den Beitrag online auf www ...
Alle Schlagwörter: