Schlagwort: BaFin
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Schäuble tändelt mit der Bankenregulierung
Von Lucas Zeise
Merkel und Schäuble haben am Mittwoch im Kabinett ein neues Bankenregulierungsgesetz auf den Weg gebracht. Selbst regierungshörige, lammfromme Journalisten haben begriffen, daß es sich hier um Wahlkampf ohne weitere politische Bedeutung handelt. Der Gesetzentwurf sieht so populäre Dinge vor wie Haftstrafen für Banker, die das Risiko der Bankgeschäfte nicht angemessen überwachen, oder die Trennung der Eigenhandelsaktivitäten der Bank vom übrigen Geschäft ...
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Wortprotokoll der öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages zum „Entwurf eines Gesetzes zur Vermeidung von Gefahren und Missbräuchen im Hochfrequenzhandel
Sitzung vom 16.01.2013
Das Wortprotokoll der 123. Sitzung des Finanzausschusses zum "Hochfrequenzhandelsgesetz" sowie die Antwort von Dirk Müller (Finanzethos GmbH) in dieser Anhörung finden Sie in den nachfolgenden PDF-DokumentenDen Livemitschnitt der Sitzung finden Sie hier...
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Anhörung zu Hochfrequenzhandel
WEED kritisiert das Hochfrequenz-Handelsgesetz der Bundesregierung als viel zu schwach.
Mit Hochfrequenzhandel sind computerbasierte Handelsformen gemeint, bei denen im Milli- und manchmal sogar Mikrosekundenbereich Wertpapiere und Derivate an den Finanzmärkten gehandelt werden.
Die Bundesregierung hat nun einen Gesetzesentwurf vorgelegt, mit dem sie den Problemen begegenen will, die mit Hochfrequenzhandel zusammenhängen ...
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Strengthening Oversight and Regulation of Shadow Banking
Comment on Consultative Documents of the Financial Stability Board (FSB) by Suleika Reiners, Policy Officer Future Finance
1 Overarching remarksThe Financial Stability Board (FSB) mentions key issues of shadow banking such as excessive maturity liquidity transformation, immense leverage, procyclicality, highly complex and deeply intertwined credit intermediation chains as well as regulatory arbitrage. The FSB also provides a complex framework of meaningful measures ...
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Hochfrequenzhandel entschleunigen und bändigen: Irrationale Preisbildung, Manipulationen und Marktmissbrauch verhindern
Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung zum „Entwurf eines Gesetzes zur Vermeidung von Gefahren und Missbräuchen im Hochfrequenzhandel -Hochfrequenzhandelsgesetz“ von Rudolf Hickel
Die entscheidende Ursache der jüngsten Finanzmarktkrise ist die Kreation von rein spekulativen Finanzmarktinstrumenten, die ursprünglich als Innovationen gefeiert wurden und sich später als toxische Produkte entpuppt haben. Es handelt sich um Spekulationspapiere, die nicht durch Finanzierungsfunktionen für die Produktionswirtschaft (ohne monetäre Finanzinstitute, MFI) zu rechtfertigen sind ...
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Zehn Fehler in der Eurokrise im Jahr 2012
Von Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Auch 2012 wurde die Eurokrise nicht gelöst, es gibt Probleme zuhauf. Wie rote Fäden ziehen sich verschiedene Fehler durch die Maßnahmen und Etappen der Krise. Hier eine Übersicht.
(1) Bundesregierung auch 2012 weiter als Schulden-Domina
Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel ...
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Bankenunion bleibt das Ziel - Zu Lust und Risiken des Kapitalverkehrs
Von Lucas Zeise
Dem Namen nach wurde am Mittwoch in Brüssel ein Kompromiß über die Bankenaufsicht geschlossen. So erzählte es Kanzlerin Merkel am Donnerstag mit den üblichen bescheidenen Eigenlobfloskeln im Bundestag. Und so berichteten Fernsehen, Rundfunk und Presse. Man habe einen fairen Ausgleich erzielt, hieß es ...
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Lösung der Krise wird weiter verschleppt
Gabi Zimmer, Fraktionsvorsitzende der GUE/NGL im Europaparlament, zum Ergebnis des Ratsgipfels der Staats- und Regierungschefs
"Die Regierenden zeigen wieder einmal, dass sie keine wirkliche Vision für die Zukunft Europas haben. Zwar werden endlich wichtige Entscheidungen getroffen, die schon vor Jahren nötig gewesen wären. Dafür wird der angestoßene Prozess weiter verschleppt und nur inkonsequent durchgesetzt."
Eine einheitliche Bankenaufsicht reiche nicht aus, solange "an der Größe, Komplexität und Vernetzung der Banken nichts Grundlegendes geändert wird ...
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Ohne Eile zur Wirtschafts- und Währungsunion - Rückblick auf den Dezember-Gipfel (I)
Von Michael Kaczmarek
Der Druck der Finanzmärkte auf die Euro-Länder hat nachgelassen. Der Wille der EU-Chefs, eine "echte" Wirtschafts- und Währungsunion aufzubauen, ebenso. Der Europäische Rat hat die Festlegung eines Zeitplans für weitere Integrationsschritte auf Juni 2013 verschoben.
Die Staats- und Regierungschefs der EU feierten beim Europäischen Rat am 13 ...
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Bankenunion erfolgreich verschoben - Mit Verzögerungen einigt sich Europa vielleicht heute auf einen einheitlichen Aufsichtsmechanismus für seine Geldhäuser
Von Simon Poelchau
Heute starten die EU-Finanzminister einen neuen Anlauf in Sachen Bankenunion. Letzte Woche konnten sie sich über Details nicht einigen. Der Plan der EU-Kommission, nach dem die Aufsichtsbehörde am 1. Januar ihre Arbeit aufnehmen soll, scheint damit schon gescheitert zu sein.
Nach dem letzten Treffen der EU-Finanzminister war die Stimmung getrübt in Brüssel ...
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Britischer Finanzexperte berichtet von langjährigen Zinssatz-Manipulationen
Finanzausschuss/Öffentliches Fachgespräch - 28.11.2012 Berlin: (hib/HLE)
Der britische Finanzexperte Douglas J. Keenan hat schon 1991 beobachtet, dass am Referenzzinssatz „Libor“ Manipulationen vorgenommen worden seien. in einem öffentlichen Fachgespräch des Finanzausschusses berichtete Keenan am Mittwoch Nachmittag, die Regulierungsbehörden hätten seinerzeit die Arbeit nicht gemacht, die sie heutzutage erledigen würden ...
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Haben die Landesbanken, etwa die HSH-Nordbank, eine Zukunft?
Beitrag zur Debatte: "Landesbanken besser auflösen", von Joachim Bischoff und Norbert Weber
Auch die Banken- und Finanzsysteme der entwickelten kapitalistischen Länder – also nicht nur jene der Krisenstaaten wie Griechenland, Spanien etc. – sind durch starke Instabilität charakterisiert. Beispielsweise haben sich auch die Risiken für das deutsche Finanzsystem 2012 im Vergleich zum Vorjahr nicht verringert ...
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Der Abgesang kommt zu früh
Antwort auf Joachim Bischoff und Norbert Weber: "Landesbanken besser auflösen", von Torsten Löser
Joachim Bischoff und Norbert Weber stellen ihren Artikel in der Zeitschrift „Sozialismus“ unter den Titel: „Landesbanken besser auflösen“. Ich bin mir sicher, dass diese Forderung in weiten Teilen der politischen Linken auf große Zustimmung stoßen wird.
Bischoff und Weber analysieren treffend und faktenreich die katastrophale Lage der deutschen Landesbanken ...
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Landesbanken besser auflösen
Von Joachim Bischoff und Norbert Weber
Vor der großen Wirtschafts- und Finanzkrise 2007 galten die Landesbanken als solide Finanzinstitute. Sie waren die Bankiers der Sparkassen und Landesregierungen, und da sie nicht auf Gewinn aus waren, brauchten sie auch keine hohen Risiken einzugehen. Ihre Aufgabe war die Förderung der regionalen Wirtschaft ...
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Schattenbanken größer als vor der Finanzkrise
EurActiv/rtr
Schattenbanken werden für die Finanzkrise mitverantwortlich gemacht. Dem Finanzstabilitätsrat (FSB) zufolge sind sie nun sogar größer als im Jahr 2007. Dabei sei die Dunkelziffer noch hoch.Der Finanzstabilitätsrat (FSB) der G20-Staaten bezifferte das Volumen der Nicht-Banken, die den weltweiten Geldkreislauf mit Kredit und Liquidität anheizen, zum Ende des vergangenen Jahres auf 67 Billionen Dollar ...
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WFC: What We Need is a Preventive Testing of Financial Innovations (“finance TÜV”)
Answer to the public consultation of the European Commission on the Liikanen-Report
"Not all investment banking is chaff; it is – apart from excessive trading and innovations such as the never-ending expansion of derivatives – a meaningful part of real economy finance as well. At the same time, there is chaff in retail banking, about which many retail clients can tell us ...
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Rede Axel Troosts zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der deutschen Finanzaufsicht
Die Aufzeichnung dieser Rede können Sie auf der Internetseite des Bundestages oder nachstehend sehen
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Basel III: Nur Reform statt Systemwechsel
Rede von Axel Troost zur Umsetzung von Basel III in nationales Recht (CRD IV-Umsetzungsgesetz)
Die Aufzeichnung dieser Rede können Sie auf der Internetseite des Bundestages oder nachstehend sehen---
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Diese
Beratung hat schon eine gewisse Komik. Das ist schon deutlich geworden,
sowohl durch die Rede von Staatssekretär Koschyk als auch vom Kollegen
Zöllmer von der SPD ...
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Nach der jüngsten Unruhe an den Finanzmärkten: Globale Finanzmarktreform dringender denn je
Nach der recht erfolgreichen unmittelbaren Reaktion auf die globale Krise von 2008/2009 ist die internationale Zusammenarbeit innerhalbder G20 ins Stocken geraten. Vor allem in puncto finanzielle Regulierung und makroökonomische Politikkoordination lassen Fortschritte auf sich warten, kritisiert die UNCTAD in ihrem neuen Trade & Development Report (TDR) ...
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Das Kasino bleibt geöffnet
Von Axel Troost
Die Regulierung der Finanzmärkte und was daraus geworden istSeit die globale Finanzkrise in den Mittelpunkt der internationalen Wirtschaftspolitik gerückt ist, haben die Regierungen der wichtigsten Staaten eine Vielzahl von Regulierungen und Reformen angekündigt. So verabredeten die Staats- und Regierungschefs der G 20 auf ihrem Gipfel im April 2009 in London eine lange Reihe wichtiger Finanzreformen ...
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